Was für ein schönes Buch!

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helgofred Avatar

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Was für ein schönes Buch!

Die Autorin Valentine Goby erzählt von dem Jungen Vadim, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seines Asthmas in ein fern gelegenes Bergdorf geschickt wird. Dort lernt er als Vincent das karge und Arbeitsrecht Leben in den Bergen kennen. Schon bald fühlt er sich zu Hause und lernt die verschiedenen Jahreszeiten hoch oben auf dem Berg zu genießen. Doch leider bleibt auch in dem Dorf nicht die Zeit stehen, und die Gefahr der Deutschen naht....

Anfangs tat ich mir mit dem etwas anderen Schreibstil (ich bin sonst mehr im Thriller-Methier zu Hause) schwer, aber das war nach ein paar Seiten vergessen. Der angenehme Schreibstil ist sicher sowohl der Autorin, wie der Übersetzerin Marlene Frucht zu verdanken.

Die Charaktere des Vadim/Vincent ist so gut dargestellt, dass ich ihm gerne bei seiner Freude, Ängsten, Wünschen, Neugierde etc. gefolgt bin.

Das Buch hat keine Kapitel, sondern ist in einem Rutsch mit vereinzelten Absätzen geschrieben. Bei diesem Roman hat Estrich nicht gestört, da dies einfach zur Story passte.

Leider kann ich mein Gefühl über diesen Roman nicht besser beschreiben, wie es auf dem Klappentext von
FRANCE2 steht: "Ein wunderschöner Roman, der mitreisst und uns ins Herz der Berge bringt. Ein kleines Juwel, das mich vollkommen bezaubert hat."

Vielen Dank für dieses schöne Buchjuwel!