Wunderschöne Geschichte – ein literarisches Juwel
Valentine Goby beschreibt in “Über allen Bergen” die feinfühlige Geschichte des zwölfjährigen Vadim, der im Winter 1942/43 von seinen Eltern mit russisch-jüdischen Vorfahren von Paris in die französischen Alpen in die Nähe von Chamonix – Mont Blanc geschickt wird. Seine Reise führt den asthmakranken Jungen, der bislang nur das Stadtleben kannte, durch dichtes Schneegestöber, durch Lawinen verschüttete Tunnel bis zu einem einsam gelegenen Bergdorf. Hier findet der Junge Zuflucht vor den Nationalsozialisten, lebt fortan als Vincent mit neuer Identität und wird Teil einer ihm zugewandten, hilfsbereiten warmherzigen Familie. Er findet neue Freunde und Mitschüler, lernt Skifahren und alle notwendigen Fertigkeiten, die er in dieser rauen und einsamen Gegend braucht, und entdeckt die faszinierenden Berge in all ihrer Schönheit.
Die Geschichte ist ausgesprochen einfühlsam und atmosphärisch dicht geschrieben – ein sanfter, ruhiger Roman, auf den man sich einlassen sollte. Es braucht Zeit, um all die wunderschönen, poetischen und bildgewaltigen Natur- und Landschaftsbeschreibungen bewusst aufzunehmen. Man fühlt sich dem zarten Vadim sehr schnell verbunden und entdeckt mit ihm nach und nach sein neues Zuhause und die prachtvolle schneebedeckte Landschaft des Hochgebirges, die ihm immer vertrauter wird und ihm über die Sehnsucht nach seiner Familie hinweghilft. Vadim/Vincent, künstlerisch begabt und hochsensibel, belegt Gefühle und Gegenstände mit Farben. Seine Eindrücke und Emotionen werden sehr gut beschrieben.
Über der Reinheit der weißen Winterlandschaft und der ursprünglichen Natur liegt natürlich auch stets der Schatten und die Bedrohungen des Krieges, der sich auch Vadims neuem Leben immer mehr nähert und trotzdem durchzieht eine hoffnungsvolle Stimmung, die Liebe zur Natur und vor allem Mitmenschlichkeit diesen besonderen Roman. Das Cover ist wunderschön mit einer Gebirgsszenerie gestaltet – ein Buch, in dem man gerne liest und es weiterempfiehlt.
Die Geschichte ist ausgesprochen einfühlsam und atmosphärisch dicht geschrieben – ein sanfter, ruhiger Roman, auf den man sich einlassen sollte. Es braucht Zeit, um all die wunderschönen, poetischen und bildgewaltigen Natur- und Landschaftsbeschreibungen bewusst aufzunehmen. Man fühlt sich dem zarten Vadim sehr schnell verbunden und entdeckt mit ihm nach und nach sein neues Zuhause und die prachtvolle schneebedeckte Landschaft des Hochgebirges, die ihm immer vertrauter wird und ihm über die Sehnsucht nach seiner Familie hinweghilft. Vadim/Vincent, künstlerisch begabt und hochsensibel, belegt Gefühle und Gegenstände mit Farben. Seine Eindrücke und Emotionen werden sehr gut beschrieben.
Über der Reinheit der weißen Winterlandschaft und der ursprünglichen Natur liegt natürlich auch stets der Schatten und die Bedrohungen des Krieges, der sich auch Vadims neuem Leben immer mehr nähert und trotzdem durchzieht eine hoffnungsvolle Stimmung, die Liebe zur Natur und vor allem Mitmenschlichkeit diesen besonderen Roman. Das Cover ist wunderschön mit einer Gebirgsszenerie gestaltet – ein Buch, in dem man gerne liest und es weiterempfiehlt.