Der galante Griff nach dem Unbegreiflichen

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ronjana Avatar

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Axel Hacke hat mich mit seinem Buch "Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte" bereits mit dem Cover zum Schmunzeln gebracht. Die witzigen heiter-gelben Punkte vor dem tristen Grau und die zwei verschiedenen Schriftarten als scheinbare Widersprüche zeugen bereits von einer gehörigen Portion Humor.
In scheinbarer Alltagssprache deckt der Autor unterhaltsam und galant die menschlichen Schwächen auf. Er redet um den heißen Brei und spricht gleichzeitig vertraute Verhaltensweisen direkt an. Sein Schreibstil ist zutiefst menschlich. Sofort habe ich mich wiedererkannt, was in mehrmaligem schallenden Gelächter mündete.
Ich mag den verwirrenden und ebenso klaren Einstieg in das Thema Heiterkeit, den Axel Hacke gewählt hat. Seine Erfahrung als Kolumnist ist unverkennbar.
Ich beschäftige mich privat viel mit dem Thema Humor. Daher hat mich sein Sachbuch über Heiterkeit gleich lauthals angesprochen. Ich empfinde Heiterkeit als besonders wichtiges Werkzeug, die Welt und sich selbst schon ernst, nur eben nicht zu ernst zu nehmen. Gerne würde ich dieses Buch über eine der wesentlichsten inneren Haltungen gewinnen wollen, um dieses wertvolle Wissen in dieser unbegreiflichen Zeit zu teilen.