Die komische Art, ernst zu sein

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Axel Hacke bedient sich in seinem Werk "Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte" Klassikern der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte, beispielsweise Goethe, Schiller, Thomas Mann, Robert Musil, Sigmund Freud, den antiken Philosophen der Griechen und Römer sowie der japanischen Literatin Sei Shõnagon und vieler weniger bekannten Autoren, die sich bereits mit der Heiterkeit befasst haben.
Darüber hinaus beschert uns der Autor ein Wiedersehen ( vor unserem geistigen Auge ) mit Robert Lembke, Sempé und Loriot.

Die unzähligen Originalzitate und anschaulichen Beschreibungen von heiteren Szenen der Kulturgeschichte vermischen sich mit Selbsterlebtem und eigenen philosophischen Gedankengängen zum Thema. Die Heiterkeit zieht sich durch das Buch wie ein roter Faden, an dem die Geschichten und Gedanken wie Perlen aufgereiht werden. Er schreckt auch nicht davor zurück, politisch Stellung zu nehmen.

So wird das Heitere von Kapitel zu Kapitel tiefsinniger und ernster. Denn die Heiterkeit ist nicht ohne Ernsthaftigkeit zu haben.

Am meisten hat mich das Kapitel über Werner Finck, den ich bis dato nicht kannte, beeindruckt.