Ein skurriler Auftakt zwischen Tod und Humor
Schon die ersten Seiten von Über die Toten nur Gutes haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Andreas Izquierdo gelingt es, eine besondere Mischung aus Nachdenklichkeit und feinem Humor zu schaffen. Mads Madsen wirkt gleichzeitig verschroben und sympathisch, jemand, der mit seinen eigenwilligen Gedanken die Welt ein bisschen anders betrachtet. Die Sprache liest sich leicht, trägt aber eine gewisse Schwere in sich – schließlich geht es um Tod, Abschied und die Geschichten, die wir über andere erzählen. Gerade dieser Kontrast zwischen Leichtigkeit und Ernst macht die ersten Kapitel so spannend und lässt ahnen, dass hier nicht nur ein Krimi, sondern auch ein sehr menschlicher Roman beginnt.