Die Bestatterbranche und ein ungeklärter Todesfall
Mads Madsen ist Trauerredner in Glücksburg und der Bestatter-Familie Amelung geschäftlich und freundschaftlich verbunden. Fiete Amelung ist Mads bester Freund. Als Mads Kindheitsfreund Patrick tödlich verunglückt, treffen Amelungs als Bestatter, die ermittelnde Kommissarin Mills und die Routine der Gerichtsmedizin aufeinander. Wer könnte Interesse daran gehabt haben, Patrick zu töten? Mads, der Patricks Trauerrede halten wird, hat zunächst mit seinem Entsetzen zu kämpfen, wie er seinen allerbesten Freund komplett aus den Augen verlieren konnte. Während der Alltag seinen Gang nimmt, ahnen Andreas Izquierdos Leser:innen, warum Mads seinen Beruf ergriffen hat und dass über seine persönliche Trauer längst nicht das letzte Wort gesprochen ist. Um Mads Vater Fridtjof, der seinen Sohn mit höchst exzentrischen Geschichten an sich bindet, könnte man sich bei einem über 70-Jährigen ernsthaft sorgen. Ein rätselhafter Brief in der Angelegenheit Patrick verwickelt Mads schließlich in hochgefährliche Recherchen, für die er einen Tick zu gutgläubig wirkt.
Mit der gemächlichen Einführung der Figuren einschließlich der treuen Hündin Bobby weckt der Autor bereits meine Neugier auf Fortsetzungsbände. Die Lage am Meer, die befreundete Bestatterfamilie samt ihrer besten Kraft Herrn Barnady, der frisch verliebte Fiete, sowie Mads ältere Geschwister (der Schwager ist passenderweise Anwalt) bieten sich geradezu für Mads Aktivität als zukünftiger Hobbydetektiv an. Auf philosophischer Ebene geht es um Freundschaft, Verluste und die Armut, die Patrick und seine Mutter in die verzwickte Lage gebracht hat, mit der Mads sich aktuell herumschlagen muss.
Auch wenn der Einstiegsband einige Längen hat (ich sage nur Alkohol oder Kleidungsstücke), entwickelt sich der Fall Patrick zu einem spannenden wie gefährlichen Plot, bei dem es sogar Gelegenheit zum Miträtseln gibt. Das Motto im ersten Band könnte lauten: unterschätze weder stille, liebenswürdige noch kleine, zarte Menschen …
Mit der gemächlichen Einführung der Figuren einschließlich der treuen Hündin Bobby weckt der Autor bereits meine Neugier auf Fortsetzungsbände. Die Lage am Meer, die befreundete Bestatterfamilie samt ihrer besten Kraft Herrn Barnady, der frisch verliebte Fiete, sowie Mads ältere Geschwister (der Schwager ist passenderweise Anwalt) bieten sich geradezu für Mads Aktivität als zukünftiger Hobbydetektiv an. Auf philosophischer Ebene geht es um Freundschaft, Verluste und die Armut, die Patrick und seine Mutter in die verzwickte Lage gebracht hat, mit der Mads sich aktuell herumschlagen muss.
Auch wenn der Einstiegsband einige Längen hat (ich sage nur Alkohol oder Kleidungsstücke), entwickelt sich der Fall Patrick zu einem spannenden wie gefährlichen Plot, bei dem es sogar Gelegenheit zum Miträtseln gibt. Das Motto im ersten Band könnte lauten: unterschätze weder stille, liebenswürdige noch kleine, zarte Menschen …