Ein Trauerredner unterwegs als Hobbydetektiv

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
remul Avatar

Von


Habe schon einige Bücher von Andreas Izquierdo gelesen und staune immer wieder über seine ungewöhnlichen Einfälle. Im neuesten Werk wird der Trauerredner Mads zum Hobbydetektiv, der sich mit der Unterwelt anlegt und damit seine Familie und Freunde in große Gefahr bringt. Mads lebt mit seinen 28 Jahren noch mit Vater Fridtjof und Hündin Bobby zusammen. Speziell Fridtjof ist ein skurriler Mensch, der immer wieder mal testweise seine eigene Beerdigung initiiert, nur um sicherzustellen, dass im Ernstfall die Trauerrede seines Sohnes seinen Wünschen entspricht. Auf die Idee muss man erst mal kommen. Mads lässt der Tod seines ehemaligen Schulfreundes keine Ruhe und entschließt sich seinem Absterben auf den Grund zu gehen. Dabei geht er in seiner Ermittlungsarbeit zwar sehr dilettantisch und naiv vor, nicht ahnend, dass er in ein Wespennest sticht. Nachdem sich die Todesfälle häufen, wird auch die Lage für ihn immer dramatischer. Dieser Krimi ist genau meins, viel Humor, aber nie albern, ein Fall, der sich zwar langsam entwickelt aber zum Ende immer mehr an Spannung gewinnt und sympathische Charaktere, wenn man von der Verbrecherwelt mal absieht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.