Ein typischer Izquierdo
Schon das Cover bringt mich zum Schmunzeln: Da pinkelt doch glatt ein Hund an einen Sarg!
Vom Autor habe ich vor vielen Jahren mal etwas gelesen und war gespannt, ob er sich selbst treu geblieben ist. Jawoll! Immer noch skurril und genau mein Humor.
Mit „Über die Toten nur Gutes“ legt Andreas Izquierdo einen charmanten Krimi mit feinem Humor und unkonventioneller Hauptfigur vor. Mads Madsen – Trauerredner an der Ostsee – wird über Nacht zum Ermittler, als er vom Tod eines Jugendfreundes erfährt und eine Trauerrede halten soll. Obwohl sie seit Jahren keinen Kontakt hatten, stößt Mads bei seinen Recherchen auf eine unerwartet düstere Vergangenheit.
Die Handlung ist gekonnt verwoben: Erst wirkt alles ruhig, beinahe alltäglich, doch schnell nehmen Intrigen, Lügen und Geheimnisse Überhand. Und obwohl Mads kein typischer Krimi-Detektiv ist, öffnet er Schritt für Schritt den Blick auf eine Welt voller Unwahrheiten – und rückt so nah an die Personen, die ihm am wichtigsten sind: seinen verschrobenen Vater, den engen Freund Fiete, die Malteserhündin Bobby und die knurrige Hauptkommissarin Luisa Mills. All das verleiht der Geschichte Tiefe und Wärme – eingebettet in eine Atmosphäre, die zugleich skurril und nachdenklich stimmt.
Izquierdos Sprache ist lebendig und federleicht. Man spürt förmlich die salzige Luft der Küste (und das, obwohl der Autor Rheinländer ist!) und das leise Knistern zwischen den Menschen. Die dunklen Seiten werden nicht zelebriert, sondern mit einem leisen Lächeln betrachtet – und der Humor, der sich durch die Zeilen zieht, wirkt erfrischend unaufdringlich.
Und noch etwas: Laut einiger Angaben von online-Händlern handelt es sich um den ersten Band einer Reihe mit dem Titel Ein Trauerredner ermittelt. Das verspricht jede Menge Potenzial für zukünftige Fälle mit Mads Madsen.
Insgesamt ein hervorragender Auftakt – liebevoll gezeichnete Figuren, ein ungewöhnlicher Ermittler, ein Hauch schwarzer Humor und eine spannende Kriminalhandlung verbinden sich hier zu etwas Besonderem.
Vom Autor habe ich vor vielen Jahren mal etwas gelesen und war gespannt, ob er sich selbst treu geblieben ist. Jawoll! Immer noch skurril und genau mein Humor.
Mit „Über die Toten nur Gutes“ legt Andreas Izquierdo einen charmanten Krimi mit feinem Humor und unkonventioneller Hauptfigur vor. Mads Madsen – Trauerredner an der Ostsee – wird über Nacht zum Ermittler, als er vom Tod eines Jugendfreundes erfährt und eine Trauerrede halten soll. Obwohl sie seit Jahren keinen Kontakt hatten, stößt Mads bei seinen Recherchen auf eine unerwartet düstere Vergangenheit.
Die Handlung ist gekonnt verwoben: Erst wirkt alles ruhig, beinahe alltäglich, doch schnell nehmen Intrigen, Lügen und Geheimnisse Überhand. Und obwohl Mads kein typischer Krimi-Detektiv ist, öffnet er Schritt für Schritt den Blick auf eine Welt voller Unwahrheiten – und rückt so nah an die Personen, die ihm am wichtigsten sind: seinen verschrobenen Vater, den engen Freund Fiete, die Malteserhündin Bobby und die knurrige Hauptkommissarin Luisa Mills. All das verleiht der Geschichte Tiefe und Wärme – eingebettet in eine Atmosphäre, die zugleich skurril und nachdenklich stimmt.
Izquierdos Sprache ist lebendig und federleicht. Man spürt förmlich die salzige Luft der Küste (und das, obwohl der Autor Rheinländer ist!) und das leise Knistern zwischen den Menschen. Die dunklen Seiten werden nicht zelebriert, sondern mit einem leisen Lächeln betrachtet – und der Humor, der sich durch die Zeilen zieht, wirkt erfrischend unaufdringlich.
Und noch etwas: Laut einiger Angaben von online-Händlern handelt es sich um den ersten Band einer Reihe mit dem Titel Ein Trauerredner ermittelt. Das verspricht jede Menge Potenzial für zukünftige Fälle mit Mads Madsen.
Insgesamt ein hervorragender Auftakt – liebevoll gezeichnete Figuren, ein ungewöhnlicher Ermittler, ein Hauch schwarzer Humor und eine spannende Kriminalhandlung verbinden sich hier zu etwas Besonderem.