Gestorben wird immer
Ich fragte ihn, welche Art Geschriebenes das Meiste einbringen würde. Daraufhin er: „Lösegeldforderungen.“ (Elmore Leonard) – abgeschrieben von der Homepage des Verlages. Ich geb’s ehrlich zu.
Andreas Izquierdo ist Schriftsteller. Ich kannte bis vor wenigen Wochen nur die „Wege der Zeit“-Trilogie, die die Bände „Schatten der Welt“ (2020), „Revolution der Träume“ (2021) und „Labyrinth der Freiheit“ (2022) enthält. Also erwartete ich eigentlich ein weiteres Stück magischen Realismus mit iberischem Flair. Weit gefehlt. Dr. Google konnte mich aufklären und fand eine beträchtliche Liste an verschiedenstem Geschriebenem.
Es gibt u.a. den historischen Roman „König von Albanien“, sowie die Bände „Der Club der Traumtänzer“ und „Fräulein Hedy träumt vom Fliegen“. Danach kam die „Wege der Zeit“-Trilogie, und für das Fernsehen hat Izquierdo auch immer noch geschrieben. Wahrscheinlich habe ich manchen Sonntag abend vor einem Izquierdo TATORT gesessen.
Und nun das: Mads Madsen hat das letzte Wort.
Im gelben Umschlag wartet ein (fast) klassischer Krimi auf die Leserschaft. Es gibt die Jagd auf die Bösewichte, zu deren Ergreifung viele Teile eines Puzzles zusammengesetzt werden müssen. Dazu eine Prise Lokalkolorit, in dem Fall norddeutsches, zwischen Glücksburg, Flensburg und Eckernförde.
Die Eröffnungsszene werde ich hier nicht schildern, die sagt mindestens genauso viel über das Buch wie das Ende, - und ich möchte weder auf Seite 13 noch auf Seite 300 spoilern.
Die Hauptpersonen sind Mads Madsen, 28 Jahre alt, der es zu nix Gescheitem gebrachten hat, und nun als Trauerredner arbeitet. Und seine Sache gar nicht schlecht macht. Zu Mads gehört Bobby, eine kleine, weiße Malteserhündin. Und Fridtjof, Mads Vater, mit dem Sohnemann mehrfach in der Woche zum Bingo spielen fahren muss. Dazu kommt noch die Belegschaft eines Beerdigungsinstitutes und ein paar einzeln durch die Handlung mäandernde Figuren.
Wir Leser und Leserinnen merken bald, dass Patricks Tätigkeit als Trauerredner viele Schnittmengen mit detektivischer Arbeit hat. Da geht es normalerweise um Geld, eheliche Treue oder eben auch nicht, eheliche Kinder oder eben auch nicht etc. Dass dieser Fall mehr ist als nur das ist, wird schnell klar.
Ein alter Schulfreund Patricks aus ganz jungen Tagen ist verstorben. Ein ganz junger Mann. Ermordet, und wie! Patrick hat sich eine Rede von Mads gewünscht, obwohl die beiden lange Zeit keinen Kontakt mehr miteinander hatten. Und im Frieden sind die beiden nicht auseinander gegangen, das ist wohl mal klar. Was hat das auf sich? Warum musste Patrick wirklich sterben? Und was kann Mads wagen, bevor er gegebenenfalls als sein eigener Kunde im Sarg landet?
Spoiler (nun doch): Diejenigen von uns, die früher das Kindermagazin YPS gelesen haben, sind im Vorteil.
Ankündigung des Verlages - Band 2: Niemals geht man so ganz (Herbst 2026); na klar, die Personnage hat Serienpotential. Wir freuen uns drauf.
Andreas Izquierdo ist Schriftsteller. Ich kannte bis vor wenigen Wochen nur die „Wege der Zeit“-Trilogie, die die Bände „Schatten der Welt“ (2020), „Revolution der Träume“ (2021) und „Labyrinth der Freiheit“ (2022) enthält. Also erwartete ich eigentlich ein weiteres Stück magischen Realismus mit iberischem Flair. Weit gefehlt. Dr. Google konnte mich aufklären und fand eine beträchtliche Liste an verschiedenstem Geschriebenem.
Es gibt u.a. den historischen Roman „König von Albanien“, sowie die Bände „Der Club der Traumtänzer“ und „Fräulein Hedy träumt vom Fliegen“. Danach kam die „Wege der Zeit“-Trilogie, und für das Fernsehen hat Izquierdo auch immer noch geschrieben. Wahrscheinlich habe ich manchen Sonntag abend vor einem Izquierdo TATORT gesessen.
Und nun das: Mads Madsen hat das letzte Wort.
Im gelben Umschlag wartet ein (fast) klassischer Krimi auf die Leserschaft. Es gibt die Jagd auf die Bösewichte, zu deren Ergreifung viele Teile eines Puzzles zusammengesetzt werden müssen. Dazu eine Prise Lokalkolorit, in dem Fall norddeutsches, zwischen Glücksburg, Flensburg und Eckernförde.
Die Eröffnungsszene werde ich hier nicht schildern, die sagt mindestens genauso viel über das Buch wie das Ende, - und ich möchte weder auf Seite 13 noch auf Seite 300 spoilern.
Die Hauptpersonen sind Mads Madsen, 28 Jahre alt, der es zu nix Gescheitem gebrachten hat, und nun als Trauerredner arbeitet. Und seine Sache gar nicht schlecht macht. Zu Mads gehört Bobby, eine kleine, weiße Malteserhündin. Und Fridtjof, Mads Vater, mit dem Sohnemann mehrfach in der Woche zum Bingo spielen fahren muss. Dazu kommt noch die Belegschaft eines Beerdigungsinstitutes und ein paar einzeln durch die Handlung mäandernde Figuren.
Wir Leser und Leserinnen merken bald, dass Patricks Tätigkeit als Trauerredner viele Schnittmengen mit detektivischer Arbeit hat. Da geht es normalerweise um Geld, eheliche Treue oder eben auch nicht, eheliche Kinder oder eben auch nicht etc. Dass dieser Fall mehr ist als nur das ist, wird schnell klar.
Ein alter Schulfreund Patricks aus ganz jungen Tagen ist verstorben. Ein ganz junger Mann. Ermordet, und wie! Patrick hat sich eine Rede von Mads gewünscht, obwohl die beiden lange Zeit keinen Kontakt mehr miteinander hatten. Und im Frieden sind die beiden nicht auseinander gegangen, das ist wohl mal klar. Was hat das auf sich? Warum musste Patrick wirklich sterben? Und was kann Mads wagen, bevor er gegebenenfalls als sein eigener Kunde im Sarg landet?
Spoiler (nun doch): Diejenigen von uns, die früher das Kindermagazin YPS gelesen haben, sind im Vorteil.
Ankündigung des Verlages - Band 2: Niemals geht man so ganz (Herbst 2026); na klar, die Personnage hat Serienpotential. Wir freuen uns drauf.