Humorvoll, aber teilweise zu realitätsfern
Bislang haben mich die Bücher von Andreas Izquierdo häufig begeistert, insbesondere aufgrund der liebenswerten, kauzigen Charaktere und der gefühlvollen, aber nicht abgehobenen Lebensgeschichten. Nun sollte es also ein Krimi werden!
Das Cover mit dem gegen einen Sarg pinkelnden Hund (Bobby) und das ins Auge springende Gelb lassen schon erahnen, dass es sich nicht um einen ernsten, die Ermittlungen betreffend hochanspruchsvollen Roman handelt.
Die Idee, einen Trauerredner – mir war selbst dieser Beruf neu – bei kriminalistischer Arbeit zu begleiten, fand ich kreativ. Wenngleich dies auch als Kritikpunkt anzusehen ist, da ich den eher langweiligen, ‚normalen‘, noch bei Vati lebenden Mads schwerlich mit jemandem übereinkommen sehe, der Faustschläge bis zur Bewusstlosigkeit einsteckt und sich mit der organisierten Kriminalität anlegt.
Mads Vater, Fridtjof, finde ich zunächst einen gelungenen Charakter. Er bringt einen besonderen Charm und Witz in die Geschichte. Allerdings verliert er im Laufe der Erzählung an Spritzigkeit, was zwar zu den aufkommenden familiären Problemen passt, ihn aber für den Leser als skurrilen Charakter verloren gehen lässt. Mit den übrigen Charakteren konnte ich in der Geschichte noch nicht recht warm werden. Dies führe ich auch darauf zurück, dass es sich ja um den Start einer Krimireihe handelt, in der die Personen erst nach und nach an Profil gewinnen.
Den Krimiplot um den ungewöhnlichen Ermittler samt Bestattungsunternehmen herum fand ich okay, aber nicht herausragend. Letztlich ist es mir auch nicht ganz gelungen, die beiden Genres des Krimis und der eher humorvollen Geschichte in dieser Kombination ernst nehmen zu können. Gerade gegen Ende kamen doch sehr unrealistische Szenen zusammen.
Zurück blieben einige nette Lesestunden und die Lust, auch im Erwachsenenalter noch einmal mit Freunden Bingo zu spielen!
Das Cover mit dem gegen einen Sarg pinkelnden Hund (Bobby) und das ins Auge springende Gelb lassen schon erahnen, dass es sich nicht um einen ernsten, die Ermittlungen betreffend hochanspruchsvollen Roman handelt.
Die Idee, einen Trauerredner – mir war selbst dieser Beruf neu – bei kriminalistischer Arbeit zu begleiten, fand ich kreativ. Wenngleich dies auch als Kritikpunkt anzusehen ist, da ich den eher langweiligen, ‚normalen‘, noch bei Vati lebenden Mads schwerlich mit jemandem übereinkommen sehe, der Faustschläge bis zur Bewusstlosigkeit einsteckt und sich mit der organisierten Kriminalität anlegt.
Mads Vater, Fridtjof, finde ich zunächst einen gelungenen Charakter. Er bringt einen besonderen Charm und Witz in die Geschichte. Allerdings verliert er im Laufe der Erzählung an Spritzigkeit, was zwar zu den aufkommenden familiären Problemen passt, ihn aber für den Leser als skurrilen Charakter verloren gehen lässt. Mit den übrigen Charakteren konnte ich in der Geschichte noch nicht recht warm werden. Dies führe ich auch darauf zurück, dass es sich ja um den Start einer Krimireihe handelt, in der die Personen erst nach und nach an Profil gewinnen.
Den Krimiplot um den ungewöhnlichen Ermittler samt Bestattungsunternehmen herum fand ich okay, aber nicht herausragend. Letztlich ist es mir auch nicht ganz gelungen, die beiden Genres des Krimis und der eher humorvollen Geschichte in dieser Kombination ernst nehmen zu können. Gerade gegen Ende kamen doch sehr unrealistische Szenen zusammen.
Zurück blieben einige nette Lesestunden und die Lust, auch im Erwachsenenalter noch einmal mit Freunden Bingo zu spielen!