Humorvoller Kriminalroman mit herrlich schrägen Figuren
Mads Madsen ist Trauerredner und weiß, dass er über die Verstorbenen nur Gutes sagen darf - dabei ist es oft ein schmaler Grat zwischen dezenter Umschreibung und faustdicker Lüge. Als er einen Brief seines Kindheitsfreundes Patrick erhält, der Mads darin bittet, die Rede zu seiner Beerdigung zu halten, ist der professionelle Redner erst einmal sehr verwundert. Denn Patrick kam kürzlich bei einem Verkehrsunfall ums Leben, wie hat er ahnen können, dass sein Tod unmittelbar bevor steht? Mads´ Spürsinn ist geweckt, ehe er sich an die Rede setzt, die seinem Freund gerecht werden soll, obwohl sie seit Kindertagen keinen Kontakt mehr hatten, versucht er mehr über Patricks Leben in Erfahrung zu bringen. Allerdings hat Mads zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorstellung, in welch große Gefahr er sich selbst mit seinen Nachforschungen bringt.
"Über die Toten nur Gutes" von Andreas Izquierdo ist ein gemütlicher Krimi, der nicht nur mit viel nördlichem Lokalkolorit glänzt, sondern mich auch mit seinen teilweise recht skurrilen Figuren begeistern konnte. Mads war mir auf Anhieb sympathisch, mit seinen 28 Jahren ist er etwas jünger, als der durchschnittliche Ermittler in Kriminalromanen, wirkte dabei aber ein wenig, wie aus der Zeit gefallen, seine Vorliebe für Retro-Anzüge und seine gesetzte Art ließen ihn älter wirken. Seine Geschwister blieben in meinen Augen ziemlich blass im Hintergrund, dafür brachte Mads´ Vater Fridtjof immer wieder eine humorvolle Komponente in die Geschichte, genau wie die Malteserhündin Bobby.
Den Schreibstil habe ich auf angenehme Weise fesselnd empfunden, zwischenzeitlich mochte ich da Buch kaum aus der Hand legen und habe es an einem Wochenende durch gesuchtet. Das humorvoll gestaltete Cover mit dem geschmückten Sarg, an dem das Hündchen sein Bein hebt, passt perfekt zur Handlung, die Atmosphäre blieb meiner Meinung nach immer im gemütlichen Bereich, dabei hat mich die Erzählweise regelmäßig zum Schmunzeln gebracht. Doch auch die Spannung kam nicht zu kurz, gegen Ende gab es noch eine ordentliche Steigerung. Insgesamt hatte ich ein wunderbar unterhaltsames Leseerlebnis, das ich gern weiter empfehle.
Fazit: Die Mischung aus herrlich originellen Figuren, Flensburger Lokalkolorit, humorvoller Schreibweise und natürlich der spannenden Krimihandlung hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Für Mads Madsens ersten Fall spreche ich eine begeisterte Leseempfehlung aus.
"Über die Toten nur Gutes" von Andreas Izquierdo ist ein gemütlicher Krimi, der nicht nur mit viel nördlichem Lokalkolorit glänzt, sondern mich auch mit seinen teilweise recht skurrilen Figuren begeistern konnte. Mads war mir auf Anhieb sympathisch, mit seinen 28 Jahren ist er etwas jünger, als der durchschnittliche Ermittler in Kriminalromanen, wirkte dabei aber ein wenig, wie aus der Zeit gefallen, seine Vorliebe für Retro-Anzüge und seine gesetzte Art ließen ihn älter wirken. Seine Geschwister blieben in meinen Augen ziemlich blass im Hintergrund, dafür brachte Mads´ Vater Fridtjof immer wieder eine humorvolle Komponente in die Geschichte, genau wie die Malteserhündin Bobby.
Den Schreibstil habe ich auf angenehme Weise fesselnd empfunden, zwischenzeitlich mochte ich da Buch kaum aus der Hand legen und habe es an einem Wochenende durch gesuchtet. Das humorvoll gestaltete Cover mit dem geschmückten Sarg, an dem das Hündchen sein Bein hebt, passt perfekt zur Handlung, die Atmosphäre blieb meiner Meinung nach immer im gemütlichen Bereich, dabei hat mich die Erzählweise regelmäßig zum Schmunzeln gebracht. Doch auch die Spannung kam nicht zu kurz, gegen Ende gab es noch eine ordentliche Steigerung. Insgesamt hatte ich ein wunderbar unterhaltsames Leseerlebnis, das ich gern weiter empfehle.
Fazit: Die Mischung aus herrlich originellen Figuren, Flensburger Lokalkolorit, humorvoller Schreibweise und natürlich der spannenden Krimihandlung hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Für Mads Madsens ersten Fall spreche ich eine begeisterte Leseempfehlung aus.