Spuren aus dem Jenseits

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fieserengel Avatar

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Mads Madsen ist mit Herz und Seele Trauerredner. Dabei ist ihm Ehrlichkeit wichtig, auch wenn man über die Toten nur Gutes sagt, so dass er immer auf der Suche nach den richtigen, letzten Worte ist. Plötzlich erfährt er, dass ein Freund aus Kindheitstagen verstorben ist und er die Grabrede halten soll. Auf der Suche nach der Frage „wer war Patrick?“ erfährt er allerhand aber vor allem immer wieder Nachrichten aus dem Jenseits.
Das Cover ist lustig und lebensfroh gestaltet. Die Geschichte ist kurzweilig geschrieben und es machte mir Spaß, diese zu lesen.
Mads kommt mir als sympathischer junger Mann rüber, der eine angenehme Stimme haben soll. Als Trauerredner sicher eine sehr gut Eigenschaft, als Radiosprecher leider auch, wie sein Vater Fridtjof ihn versucht zu überzeugen. Überhaupt sind alle Figuren sehr skurril beschrieben, was die Geschichte sehr auflockert, manchmal etwas nervig macht (der überaus verliebte Fiete, der sich für seine unscheinbare Flamme gerne in Lebensgefahr begibt).

Ich habe das Buch gerne gelesen und konnte es für den Lesemoment kaum aus den Händen legen. Dennoch hat es mich nicht nachhaltig gefesselt, so dass ich nicht darauf brenne, den zweiten Band zu lesen.