Tiefgründiger, als es zunächst scheint
Mads Madsen ist Trauerredner. Vielleicht hat das mit seiner Kindheit zu tun, wo er ausgerechnet auf dem Friedhof seinen besten Kindheits-Freund kennengelernt hat. Ausgerechnet dieser ist jetzt gestorben und sein letzter Wunsch, den er ihm mit Geheimschrift mitteilte, war es, eine Rede von ihm zu bekommen. Mads gräbt daher in Patricks Vergangenheit und gerät in Verwicklungen, die ihn und alle, die er liebt, in große Gefahr bringen.
Die Story ist abgedreht und ein wenig verrückt, aber sehr klug konstruiert. So unglaublich manche Figuren sind, passen sie perfekt in die Geschichte und würzen sie gekonnt. Selbst die ständig schlecht gelaunte Hauptkommissarin Luisa Mills hat das gewisse Etwas, um aus diesem Krimi nicht wegdenkbar zu sein. Je genauer man hinhört, desto mehr Herzenswärme erkennt man in Andreas Izquirdos Werk. Da hat jemand im Leben sehr gut hingesehen und das Gesehene in der Story gekonnt umgesetzt und verwendet.
Da erkennt man dann auch ein wenig Sozialkritik, aber noch viel mehr Menschenkenntnis. Der Autor macht überdeutlich, dass man viel öfter hinter die Fassade blicken muss. Nicht nur bei anderen, sondern auch bei sich selbst. Diese Aussage gefällt mir sehr gut.
So viel ich bei diesem Krimi schmunzeln oder auch lachen musste, so sehr berührten mich aber auch viele Stellen. Diese Mischung ist sehr gelungen und etwas Besonderes. Ein Cozy Crime mit Tiefgang. Vollkommen anders als Kein guter Mann, das ich vom Autor gelesen habe, aber gerade das zeigt, wie gut er ist. Und es ist genauso gut. Daher fünf Sterne.
Die Story ist abgedreht und ein wenig verrückt, aber sehr klug konstruiert. So unglaublich manche Figuren sind, passen sie perfekt in die Geschichte und würzen sie gekonnt. Selbst die ständig schlecht gelaunte Hauptkommissarin Luisa Mills hat das gewisse Etwas, um aus diesem Krimi nicht wegdenkbar zu sein. Je genauer man hinhört, desto mehr Herzenswärme erkennt man in Andreas Izquirdos Werk. Da hat jemand im Leben sehr gut hingesehen und das Gesehene in der Story gekonnt umgesetzt und verwendet.
Da erkennt man dann auch ein wenig Sozialkritik, aber noch viel mehr Menschenkenntnis. Der Autor macht überdeutlich, dass man viel öfter hinter die Fassade blicken muss. Nicht nur bei anderen, sondern auch bei sich selbst. Diese Aussage gefällt mir sehr gut.
So viel ich bei diesem Krimi schmunzeln oder auch lachen musste, so sehr berührten mich aber auch viele Stellen. Diese Mischung ist sehr gelungen und etwas Besonderes. Ein Cozy Crime mit Tiefgang. Vollkommen anders als Kein guter Mann, das ich vom Autor gelesen habe, aber gerade das zeigt, wie gut er ist. Und es ist genauso gut. Daher fünf Sterne.