Ein Jahreshighlight!

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Handlung:

Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch - und das bis heute, obwohl aus den Anwesen längst Internate geworden sind. Doch mit Alice' Ankunft ändert sich alles ...

Nach einer Party im Wald ist für Alice nichts mehr wie es scheint. Plötzlich kann sie Spinnen sehen, die außer ihr aber niemand registriert. Alice glaubt, verrückt zu sein und darunter haben auch ihre Noten zu leiden.

Deshalb soll sie in den Sommerferien Sommerkurse im Internat Chesterfield besuchen. Der charmante, wenn auch undurchschaubare Vincent Chesterfield fesselt ihre Aufmerksamkeit und Alice entwickelt Gefühle für ihn.

Doch eines Tages findet sie eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald und wird in ein unglaubliches Geheimnis eingeweiht, das klar macht, dass eine schwere Aufgabe auf Alice zukommt ...



Meinung:

Dieses Buch gehört zu meinen Favoriten von Romantasybüchern.

Der Schreibstil von Stella Tack ist flüssig und spannend. Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass sehr viele Schimpfwörter vorgekommen sind. Das gleicht aber der sehr lustige Schreibstil wieder aus. Ich musste bei manchen Stellen wirklich grinsen, da ich sie so lustig fand.

Das Buch ist mit 475 Seiten überschaubar in 31 Kapitel eingeteilt. Zwischen den Seiten finden sich manchmal Ausschitte aus dem Spielerhandbuch, darunter auch, welche Fähigkeiten die verschiedenen Spieler besitzen.

Die Idee ... gefällt mir richtig gut. Das Spiel und die Spielfiguren sind an einem Schachspiel orientiert, das heißt, dass beispielsweise Springer bessere Fähigkeiten haben als Bauern. Auf jeder Seite gibt es je 16 Spieler: einen König, eine Königin, zwei Türme, zwei Läufer, zwei Springer, acht Bauern. Und eben der Slave, der die Fähigkeit hat, zwischen den beiden Seiten hin und her zu wechseln. Das Spiel geht folgendermaßen: Beide Seiten versuchen immer abwechselnd 24 Stunden, die Gegner auszuschalten. Dadurch versteinern diese. Das Spiel ist erst dann zu Ende, wenn einer der beiden Könige tot ist ...

Alice hat mir als Hauptcharakter richtig gut gefallen. Ich konnte mich bald in sie hineinversetzen und fand sie richtig taff und mutig.

Auch den sprechenden Kater Curse fand ich eine richtig gute Idee. Die Gespräche zwischen Alice und ihm waren wirklich sehr lustig. Außerdem war er eine große Hilfe für Alice.

Um ehrlich zu sein: Ich mochte die Protanisten von St. Burrington viel lieber als die von Chesterfield. Stella Tack hat ihnen einen Charakter verliehen und besonders Isolde mochte ich richtig gern.

Von Jackson wird gezeigt, dass auch er einen weichen Kern hat. Das fand ich gut, da ich ihn trotz seiner überheblichen Art von Anfang an mochte.

Vincent hingegen mochte ich im Verlauf des Buches nicht mehr, nachdem ich erfahren hatte, was er Alice angetan hat. Damit man das herausfindet, muss man allerdings das Buch lesen ...



Fazit:

Ein sehr gut geschriebenes Buch von Stella Tack. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und werden ihn auf jeden Fall lesen, nachdem der erste so spannend geendet hat.