Mehr als nur Klische

Zu Beginn des Buches, dachte ich, dass es sich um das typische wir-gehen-nachts-auf-eine-party-Klischee handelt, denn Alice fährt mit ihrer Freundin durch den Wald zu irgendeiner Internatsparty und denkt, dass sie sich verlaufen haben. Jedoch ist das nicht der Fall. Die Orte werden mit Vergleichen beschrieben, die sich der Hauptcharakter überlegt. Das erste Kapitel wirft einige Fragen über das Internat auf und man kann die Art wie Alice handelt sehr leicht nachvollziehen. Die Perspektive ist sehr gut ausgearbeitet, denn Alice gibt anderen Gästen Spitznahmen, da sie die echten Namen nicht weiß. Solche Kleinigkeiten sorgen dafür, dass der Charakter real wirkt. Der lockere und Schreibstil ist leicht zu lesen, wodurch ich direkt in die Geschichte herein gezogen wurde. Es passiert zwar ziemlich viel auf einmal, jedoch steigert sich das ganze und die Spannung wird bis zum Schluss gehalten, wodurch man unbedingt weiterlesen möchte.