Schwarz oder Weiß

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Cover: Das Cover ist wunderschön und hat so viele kleine Details über die Geschichte in sich. Die Effekte sind ebenfalls sehr schön gestaltet. Allerdings stört mich der Sticker, der da so lieblos draufgeklatscht wurde.



Story: Die Geschichte fängt auf einer Party auf dem Stück Wald zwischen den Privatschulen St. Burrington und Chesterfield an. Alice trifft auf eine sprechende Katze und beginnt Spinnen zu sehen, die nicht da zu sein scheinen. Sie glaubt sie wird verrückt, doch ein paar Monate später wird sie auf Chesterfield verfratet und muss schmerzlich herausfinden, dass sie es doch nicht ist. Denn die Wahrheit ist manchmal schlimmer als die Lüge.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da sie das Schachspiel mit interesannten Fähigkeiten und einem Fluch verbindet. Es ist sehr gut umgesetzt, spannend romantisch und voller toller Plottwists.



Charaktere: Alice war mir Anfagns etwas unsympathisch. Sie war sehr paranoid, naiv und verliebt sich sehr leicht. Später jedoch merkte man eine starke Charakterentwicklung. Sie ließ sich auf ihre Situation ein und versuchte ihrem Instinkt zu folgen.

Vincent fand ich am Anfang ganz nett, bis sich herausstellte wie er eigentlich wirklich ist. Und doch mochte ich ihn, denn er versuchte seine Leute zu beschützen und er wollte einfach nicht so schnell sterben,w as ja auch verständlich ist.

Jackson ist am Anfang sehr unsympathisch. Er ist ein düsterer Charakter, den man normalerweise als den Bösewicht abstemplet. Doch gegen Ende erkennt man seine wahre Natur. Ich hatte Mitleid mit ihm.



Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr jugendlich und doch teilweise sehr tiefgründig. Hinter dem Humor verbirgt sich manchmal eine Ernsthaftigkeit, die man aber erst einmal erkennen muss. Durch die Ich-Perspektive konnte man sehr gut in Alices Gedanken sehen und mitfühlen.



Fazit: Es war mein erstes Buch der Autorin und es hat mir sehr gut gefallen. Sie weiß wie sie Geheimnisse nutzt und sie im passenden Moment einsetzt. Sie hatte mich auch fast zum weinen gebracht am See. Das schaffen nicht viele. Ihr Schreibstil gefällt mir auch, jedoch war es an ein paar Stellen etwas überspitzt genutzt, was aber schnell entschädigt wurde. Ich werde auf jedenfall den zweiten Teil lesen und mir vielleicht andere Reihen der Autorin anschauen.