Wenn ein Spiel lebendig wird...

Stella Tack hat mich bereits bei „Kiss Me Once“ mit ihrem Schreibstil und der guten Story begeistert. Aber mit „Night of Crowns“ hat sie noch einmal eins draufgesetzt. Herausragende Charaktere, eine superspannende Story und der gewohnte flüssige Schreibstil haben mich förmlich durch die Seiten fliegen lassen.
Die Charaktere waren unglaublich gut ausgearbeitet. Mit der Protagonistin Alice habe ich mitgefühlt und mitgefiebert. Dadurch, dass sie selbst eher unwissend in die Fanatsywelt geschmissen wurde, bleibt die Spannung die ganze Zeit auf einem ganz hohen Niveau. Neben den faszinierenden Hauptprotagonisten Jackson und Vincent, habe ich mich besonders in den sprechenden Kater Curse verliebt. Er hat mich so oft zum Lachen gebracht und Story auf seine ganz eigene Weise gelenkt. Die Idee, ein Schachspiel lebendig werden zu lassen, ist herausragend. Auch wenn es mich zusammen mit den Spinnen etwas an Harry Potter erinnerte, ist die Idee einfach toll. Es gibt in dem Spiel nicht wirklich Gut und Böse, sondern einfach nur junge Menschen, die mit besseren oder schlechteren Mitteln überleben wollen. Gerade das macht die Geschichte für mich Besonders. Natürlich ist bei dem ganzen auch Magie im Spiel, was die Story zu einem tollen Fantasyabenteuer macht.
Am Ende kam noch ein richtig fieser Cliffhanger, aber daher freue ich mich umso mehr auf den zweiten Band.