Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Hera Lind, man muss ihre (historischen) Romane mögen. Aber zu dieser Leseprobe habe ich eine ganz besondere Beziehung, könnte diese Geschichte von Lydia auch vom Schicksal meines (verstorbenen) Vaters erzählen. So in etwa hat er mir auch von seiner Flucht erzählt als Bessarabiendeutscher. Von daher habe ich auch mit besonderer Aufmerksamkeit die Zeilen verfolgt, und mir hat das Gelesene wirklich gefallen und ich würde das Buch wirklich gerne zuende lesen, um noch mehr auch die Vita meines Vaters nachvollziehen zu können. Das Buch greift nämlich eine Geschichte auf, die eher eine Minderheit aus dieser Zeit betrifft, das finde ich durchaus spannend und bin auch dankbar dafür, dass die Autorin sich zu dieser Geschichte entschieden hat für dieses Buch. Das Cover finde ich sehr schön, eine Mutter, die schützend ihr Kleinkind auf dem Arm hält, das sagt bereits Alles aus, was einen erwartet.