Ich find es humorvoll, dass die Autorin sich selbst in die Geschichte einbezogen hat. Das wäre als normaler Anfang eines Buches nicht besonders originell, ist in diesem Fall aber besonders; ich hab noch nie einen Autoren den Prolog über sich selbst schreiben bzw. eine Erzählung auf eine so persönliche Art und Weise einleiten sehen. Auch ist Hera Linds Erzählstil natürlich super - intelligent, nicht aufgesetzt, nahbar. Die Geschichte an sich, die diesem Buch zugrunde liegt, hat mich voll und ganz gefesselt. Da haben die knapp 15 Seiten gereicht. Ich möchte unbedingt mehr über Lydia, ihre Familie und deren Geschichte erfahren.