Erschütternd und schockierend

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buchputtel Avatar

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Die Bücher von Hera Lind gehen immer unter die Haut! Sie sind immer besonders, besonders berührend und schrecklich. Schrecklich, weil die Geschichten schlimm sind. Schrecklich, weil ihre Protagonisten das Schlimmste erleben. Auch in diesem Buch geht es wieder um eine Familie und insbesondere um Lydia. Die Familie wird im zweiten Weltkrieg verschleppt und landet in Sibirien. Die Familie erlebt wirklich grausame Sachen, unglaubliche (und für uns Zivilisierte kaum vorstellbare!) Kälte, Hunger und viel Leid. Lydia, eine ganz besondere junge Frau, bleibt bei all dem immer positiv und träumt vom Leben in Deutschland (Westdeutschland).
Man leidet und hofft von Anfang bis Ende mit. Allerdings hinterlässt das Buch bei mir auch eine Art Ermüdung. Es gibt einfach zu viele Bücher zu dem Thema, und ich bin es leid sie zu lesen. Die Geschichten sind immer ähnlich (und das versteht sich von selbst), dennoch denke ich, dass mein Kontingent von Kriegs - oder auch Nachkriegsliteratur ist aufgebraucht.