Unsägliches Leid
Eine unter die Haut gehende Geschichte von unsäglichem Leid - ein Schicksal stellvertretend für viele Spätaussiedler/"Russlanddeutsche".
Hera Lind schafft es auch in diesem Roman den Leser auf eine Reise mitzunehmen die er so schnell nicht vergessen wird. Eine Reise geprägt von eisiger Kälte, Hunger, Strapazen, Trauer und Verzweiflung aber auch von Hoffnung und Liebe.
In diesem Buch hat die Autorin einen etwas anderen Schreibstil gewählt - wahrscheinlich begründet, da sie hier auf die Tagebuchaufzeichnungen von Lydia und die Kindheitserinnerungen der Kinder zurückgreifen musste und nicht mehr selbst mit Lydia sprechen konnte. Nichtsdestotrotz ist die Verzweiflung, die Angst und Kälte beinahe körperlich zu spüren, in einfachen aber schonungslosen und emotionalen Worten erwacht das Leben von Lydia vor dem geistigen Auge. Schwer verdauliche Kost; trotz der etwas naiven Art in dem Wunsch begründet nach Deutschland ausreisen zu dürfen/können.
Und doch ist dieser aufwühlende Roman sehr zu empfehlen.
Hera Lind schafft es auch in diesem Roman den Leser auf eine Reise mitzunehmen die er so schnell nicht vergessen wird. Eine Reise geprägt von eisiger Kälte, Hunger, Strapazen, Trauer und Verzweiflung aber auch von Hoffnung und Liebe.
In diesem Buch hat die Autorin einen etwas anderen Schreibstil gewählt - wahrscheinlich begründet, da sie hier auf die Tagebuchaufzeichnungen von Lydia und die Kindheitserinnerungen der Kinder zurückgreifen musste und nicht mehr selbst mit Lydia sprechen konnte. Nichtsdestotrotz ist die Verzweiflung, die Angst und Kälte beinahe körperlich zu spüren, in einfachen aber schonungslosen und emotionalen Worten erwacht das Leben von Lydia vor dem geistigen Auge. Schwer verdauliche Kost; trotz der etwas naiven Art in dem Wunsch begründet nach Deutschland ausreisen zu dürfen/können.
Und doch ist dieser aufwühlende Roman sehr zu empfehlen.