Zu sehr Machismo

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danielae Avatar

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Ein alter Mann findet sie Leiche einer Frau im Wald. Linda Hardin, Sheriff der Kleinstadt, soll den Fall ermitteln, Wird dabei aber con verschiedenen politischen „Würdenträgern“, sie auch im Wahlkampf befinden, unter Druck gesetzt. Ihr Bruder Mick, der beim Militär ist, und gerade unerlaubt fern bleibt, unterstützt sie.
Was einen am meisten auffällt und mir persönlich negativ aufstößt: Linda als Sheriff soll den Fall ermitteln, das Buch setzt aber ihren Bruder Mick komplett in den Fokus. Lina ist lediglich Komparsin, mit der Mick seine Gespräche Revue passieren lässt. Frauen spielen im allgemeinen nur eine untergeordnete Rolle in dem Buch. Im Fokus stehen die Männer - Sohn und Enkel von…, Bruder von… sehr befremdlich, dass Linda im Klappentext überhaupt Erwähnung findet.
Auch sprachlich weist das Buch erhebliche Mängel auf. Neben den vermutlich absichtlich im schlechten Umgangssprachlichen Ton gehaltenen ständigen „Erklärungen“ zu den Verwandtschaftsverhältnissen, enthält das Buch eine Vielzahl umgangssprachlicher Wendungen in den nicht als gesprochenen Sprache gekennzeichneten Bereichen.
Mein Fazit: da haben Autor und Lektor*innen ihre Hausaufgaben nicht gemacht.