Atmosphärisch stark, inhaltlich jedoch nicht durchgehend überzeugend
Nachdem ich den historischen Roman „Die Unbändigen“ regelrecht verschlungen hatte, war für mich klar, dass ich auch Emilia Harts neuen Roman „Unbeugsam wie die See“ lesen musste. Der Einstieg fiel mir dank des angenehm flüssigen Schreibstils sehr leicht und meine anfängliche Begeisterung war groß.
Leider hielt diese nicht lange an: Das Erzähltempo ist insgesamt sehr ruhig, stellenweise fast zäh. Besonders im Mittelteil hatte ich große Mühe, an der Geschichte dranzubleiben. Zeitweise war ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Eine unerwartete Enthüllung bringt nach dem Mittelteil Spannung in die Handlung und das Buch konnte mich wieder fesseln. Leider hielt diese Spannung nicht dauerhaft an. Der zweite große Plottwist war für mich recht vorhersehbar, da es im Vorfeld viele Andeutungen gab. Sehr gut gefallen hat mir das letzte Drittel. Das märchenhafte Ende und die mystischen Elemente waren wunderbar atmosphärisch und haben noch einmal eine besondere Stimmung geschaffen.
Fazit: „Unbeugsam wie die See“ ist ein Roman, der stark beginnt, dann lange vor sich hinplätschert und erst spät seine Wirkung entfaltet. Obwohl mir das letzte Drittel sehr gut gefallen hat, reicht dieses neue Werk für mich nicht an die Kraft und Intensität des Debüts „Die Unbändigen“ heran. Wer sehr ruhige Romane mit einem Hauch Mystik mag, könnte dennoch Freude daran haben. Für mich persönlich reicht es nur für knappe 3 Sterne.
Leider hielt diese nicht lange an: Das Erzähltempo ist insgesamt sehr ruhig, stellenweise fast zäh. Besonders im Mittelteil hatte ich große Mühe, an der Geschichte dranzubleiben. Zeitweise war ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Eine unerwartete Enthüllung bringt nach dem Mittelteil Spannung in die Handlung und das Buch konnte mich wieder fesseln. Leider hielt diese Spannung nicht dauerhaft an. Der zweite große Plottwist war für mich recht vorhersehbar, da es im Vorfeld viele Andeutungen gab. Sehr gut gefallen hat mir das letzte Drittel. Das märchenhafte Ende und die mystischen Elemente waren wunderbar atmosphärisch und haben noch einmal eine besondere Stimmung geschaffen.
Fazit: „Unbeugsam wie die See“ ist ein Roman, der stark beginnt, dann lange vor sich hinplätschert und erst spät seine Wirkung entfaltet. Obwohl mir das letzte Drittel sehr gut gefallen hat, reicht dieses neue Werk für mich nicht an die Kraft und Intensität des Debüts „Die Unbändigen“ heran. Wer sehr ruhige Romane mit einem Hauch Mystik mag, könnte dennoch Freude daran haben. Für mich persönlich reicht es nur für knappe 3 Sterne.