Der Ruf der Sirenen
Gegenwart, 2019: Lucy erwacht aus einem schlafwandlerischen Albtraum und findet sich mit den Händen am Hals eines Kommilitonen, den sie offenbar gewürgt hat. Dazu gibt es natürlich eine Vorgeschichte, doch dass so viel Gewalt in ihr steckt, war ihr nicht bekannt. Vor Schreck flieht sie vom Campus und fährt quer durch Australien zu ihrer Schwester Jess an die Küste.
Dort erwartet sie der nächste Schreck, denn Jess ist unauffindbar, hat aber ihr Auto und ihr Handy zurückgelassen. Auf der Suche nach Antworten, findet Lucy eine Wahrheit, die sie nicht einmal erahnen konnte.
1999: Jess ist 16 Jahre alt und zutiefst verunsichert. Sie leidet an einer seltenen Wasserallergie, die ihre Haut blasen und Krater schlagen lässt. Dadurch fällt es ihr schwer, Anschluss zu finden. Sie vertieft sich in die Malerei und kommt dabei ihrem Kunstlehrer gefährlich nahe, eigentlich zu nahe.
Und dann lesen wir noch von Mary und Eliza, die im 19. Jahrhundert in Irland verurteilt wurden, weil sie sich gegen einen übergriffigen Mann zur Wehr setzten. Sie wurden des Landes verwiesen und auf ein Sträflingsschiff Richtung Australien verfrachtet. Auch ihre Mitgefangenen haben keine schweren Straftaten verübt, aber als Frauen in den patriarchalen Strukturen haben sie kaum Chancen.
Von Anfang an bergen alle drei Erzählstränge eine Menge Geheimnisse. Um die Frauen ranken sich seltsame Begebenheiten und man blickt nicht ganz durch, was es mit ihrer Haut auf sich hat, denn auch Mary und Eliza scheinen unter dieser Wasserallergie zu leiden. So zieht sich ein mysteriöses Element verbindend durch die Zeit, das erst ganz zum Schluss aufgelöst wird.
Als Leser*in dieses Buches sollte man für magischen Realismus aufgeschlossen sein. Sonst kann es sein, dass die Auflösung enttäuscht. Ich fand es spannend und durch das mystische Element wirkt die Geschichte einen besonderen Sog. Der Ruf des Wasser oder besser des Meeres wirkt wie Sirenengesang auf die Protagonistinnen, deren Schicksale sich trotz der trennenden Jahre doch sehr ähneln.
Dort erwartet sie der nächste Schreck, denn Jess ist unauffindbar, hat aber ihr Auto und ihr Handy zurückgelassen. Auf der Suche nach Antworten, findet Lucy eine Wahrheit, die sie nicht einmal erahnen konnte.
1999: Jess ist 16 Jahre alt und zutiefst verunsichert. Sie leidet an einer seltenen Wasserallergie, die ihre Haut blasen und Krater schlagen lässt. Dadurch fällt es ihr schwer, Anschluss zu finden. Sie vertieft sich in die Malerei und kommt dabei ihrem Kunstlehrer gefährlich nahe, eigentlich zu nahe.
Und dann lesen wir noch von Mary und Eliza, die im 19. Jahrhundert in Irland verurteilt wurden, weil sie sich gegen einen übergriffigen Mann zur Wehr setzten. Sie wurden des Landes verwiesen und auf ein Sträflingsschiff Richtung Australien verfrachtet. Auch ihre Mitgefangenen haben keine schweren Straftaten verübt, aber als Frauen in den patriarchalen Strukturen haben sie kaum Chancen.
Von Anfang an bergen alle drei Erzählstränge eine Menge Geheimnisse. Um die Frauen ranken sich seltsame Begebenheiten und man blickt nicht ganz durch, was es mit ihrer Haut auf sich hat, denn auch Mary und Eliza scheinen unter dieser Wasserallergie zu leiden. So zieht sich ein mysteriöses Element verbindend durch die Zeit, das erst ganz zum Schluss aufgelöst wird.
Als Leser*in dieses Buches sollte man für magischen Realismus aufgeschlossen sein. Sonst kann es sein, dass die Auflösung enttäuscht. Ich fand es spannend und durch das mystische Element wirkt die Geschichte einen besonderen Sog. Der Ruf des Wasser oder besser des Meeres wirkt wie Sirenengesang auf die Protagonistinnen, deren Schicksale sich trotz der trennenden Jahre doch sehr ähneln.