Ein Roman wie eine Welle – sanft, wild und unaufhaltsam
Ein vielschichtiger Roman, der drei Frauenleben über Jahrhunderte hinweg miteinander verwebt – verbunden durch das rauschende, geheimnisvolle Meer, das selbst wie eine Erzählerin wirkt.
Die Geschichte entfaltet sich auf drei Zeitebenen: 2019 flieht Lucy nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Schwester Jess an die australische Küste – doch Jess ist verschwunden. 1999 erleben wir Jess als introvertierte Jugendliche mit einer seltenen Wasserallergie, die in der Kunst Zuflucht sucht. Und im Jahr 1800 begleiten wir die Zwillingsschwestern Mary und Eliza, die nach Australien deportiert werden und auf dem Schiff mysteriöse Veränderungen durchleben.
Hart verknüpft diese Erzählstränge kunstvoll und lässt Themen wie weibliche Selbstbestimmung, familiäre Verbundenheit und die Kraft des Widerstands aufleuchten. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre: Das Meer ist allgegenwärtig – mal bedrohlich, mal tröstend, immer voller Symbolik.
Die Figuren sind lebendig und vielschichtig, ihre Beziehungen glaubhaft und berührend. Zwar sind manche Wendungen vorhersehbar, und an wenigen Stellen könnte man sich mehr Tiefe wünschen, doch die emotionale Wucht und die feministische Botschaft des Romans machen ihn zu einem besonderen Leseerlebnis.
Ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch nachhallt – wie das Echo der Sirenen auf den Wellen.
Die Geschichte entfaltet sich auf drei Zeitebenen: 2019 flieht Lucy nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Schwester Jess an die australische Küste – doch Jess ist verschwunden. 1999 erleben wir Jess als introvertierte Jugendliche mit einer seltenen Wasserallergie, die in der Kunst Zuflucht sucht. Und im Jahr 1800 begleiten wir die Zwillingsschwestern Mary und Eliza, die nach Australien deportiert werden und auf dem Schiff mysteriöse Veränderungen durchleben.
Hart verknüpft diese Erzählstränge kunstvoll und lässt Themen wie weibliche Selbstbestimmung, familiäre Verbundenheit und die Kraft des Widerstands aufleuchten. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre: Das Meer ist allgegenwärtig – mal bedrohlich, mal tröstend, immer voller Symbolik.
Die Figuren sind lebendig und vielschichtig, ihre Beziehungen glaubhaft und berührend. Zwar sind manche Wendungen vorhersehbar, und an wenigen Stellen könnte man sich mehr Tiefe wünschen, doch die emotionale Wucht und die feministische Botschaft des Romans machen ihn zu einem besonderen Leseerlebnis.
Ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch nachhallt – wie das Echo der Sirenen auf den Wellen.