Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt
Unbeugsam wie die See von Emilia Hart (Original: The Sirens, Ü: Julia Walther) hat mich als erstes aufgrund des schönen Covers angesprochen. Dann habe ich den Klappentext gelesen und auch das klang vielversprechend, also hab ich mich in die Lektüre gestürzt.
Die Handlung findet auf drei Zeitebenen statt: 1801 überqueren die Zwillinge Mary und Eliza als Gefangene das Meer von Irland nach Australien. 1999 navigiert Jess die Untiefen des Teenagerdaseins, was jedoch durch eine ominöse Wasserallergie verkompliziert wird. Und zwanzig Jahre später, 2019, flieht deren Schwester Lucy zu ihr, nachdem sie beim Schlafwandeln ihren Freund gewürgt hat.
Klingt abenteuerlich? Nunja, so richtig viel Abenteuer und Spannung war für mich leider nicht dabei und einige Passagen – vor allem in der ersten Hälfte des Buches – haben sich sehr gezogen. Die beiden großen Enthüllungen habe ich leider schon relativ früh vorhergesehen, sodass irgendwann wirklich die Luft raus war. Die Verbindung der verschiedenen Ebenen und einige Plotelemente finde ich sehr konstruiert und nicht immer glaubwürdig.
Darüber hinaus hat mich die Sprache davon abgehalten, tiefer in den Roman einzutauchen. Ob es die Übersetzung ist, oder der Text auch im Original teils unrund klingt, vermag ich nicht zu sagen. Insgesamt sind mir durchaus einige Stellen aufgefallen, an denen zumindest nicht idiomatisch übersetzt wurde. Das hat mich dann immer wieder aus der Lektüre gerissen und der Lesefluss war weg.
Die Idee des Romans gefällt mir nach wie vor gut, aber sie wurde für mich nicht überzeugend umgesetzt. Vielleicht habe ich auch einfach etwas anderes erwartet (mehr Fantasy, weniger Drama). Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus Lesende gibt, die das Buch zu schätzen wissen, und auch, dass man es sehr gut als Hörbuch hören kann.
2,5/5
Die Handlung findet auf drei Zeitebenen statt: 1801 überqueren die Zwillinge Mary und Eliza als Gefangene das Meer von Irland nach Australien. 1999 navigiert Jess die Untiefen des Teenagerdaseins, was jedoch durch eine ominöse Wasserallergie verkompliziert wird. Und zwanzig Jahre später, 2019, flieht deren Schwester Lucy zu ihr, nachdem sie beim Schlafwandeln ihren Freund gewürgt hat.
Klingt abenteuerlich? Nunja, so richtig viel Abenteuer und Spannung war für mich leider nicht dabei und einige Passagen – vor allem in der ersten Hälfte des Buches – haben sich sehr gezogen. Die beiden großen Enthüllungen habe ich leider schon relativ früh vorhergesehen, sodass irgendwann wirklich die Luft raus war. Die Verbindung der verschiedenen Ebenen und einige Plotelemente finde ich sehr konstruiert und nicht immer glaubwürdig.
Darüber hinaus hat mich die Sprache davon abgehalten, tiefer in den Roman einzutauchen. Ob es die Übersetzung ist, oder der Text auch im Original teils unrund klingt, vermag ich nicht zu sagen. Insgesamt sind mir durchaus einige Stellen aufgefallen, an denen zumindest nicht idiomatisch übersetzt wurde. Das hat mich dann immer wieder aus der Lektüre gerissen und der Lesefluss war weg.
Die Idee des Romans gefällt mir nach wie vor gut, aber sie wurde für mich nicht überzeugend umgesetzt. Vielleicht habe ich auch einfach etwas anderes erwartet (mehr Fantasy, weniger Drama). Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus Lesende gibt, die das Buch zu schätzen wissen, und auch, dass man es sehr gut als Hörbuch hören kann.
2,5/5