Magie, Mut und die Macht der See

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lenawoerl Avatar

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Ich war schon beim Debüt „Die Unbändigen“ hin und weg. Auch mit "Unbeugsam wie die See" beweist Emilia Hart erneut ihre erzählerische Stärke.

In drei miteinander verwobenen Zeiten begegnen wir starken Frauen, deren Stimmen sich nicht zum Schweigen bringen lassen verleiht der Handlung eine besondere Tiefe, denn die Schicksale der Zwillingsschwestern entfalten sich über Generationen hinweg.

2019: Lucy flieht nach einem schockierenden Vorfall zu ihrer Schwester an die australische Küste, nur um festzustellen, dass Jess verschwunden ist. Statt Antworten findet sie rätselhafte Spuren: vermisste Männer, ein zurückgelassenes Baby und unheimliche Frauenstimmen, die vom Meer zu kommen scheinen.
1999: Die sechzehnjährige Jess lebt zurückgezogen, geplagt von einer seltenen Wasserallergie. Erst eine inspirierender Kunstlehrer weckt in ihr das Gefühl, gesehen zu werden und vielleicht mehr vom Leben erwarten zu dürfen.
1800: Die Zwillinge Mary und Eliza werden gewaltsam von ihrer Familie getrennt und nach Australien verschifft. Während der beschwerlichen Überfahrt spüren sie eine seltsame Verbindung zum Ozean, die alles verändert.

Mit atmosphärischen Bildern, magischem Realismus und starken Frauenfiguren verwebt Emilia Hart hier ein generationsübergreifendes Mosaik aus Verlust, Geheimnissen und innerer Stärke ist "Unbeugsam wie die See" auf 416 Seiten ein Roman, der so unberechenbar und kraftvoll ist wie das Meer selbst

Für alle, die „Die Unbändigen“ geliebt haben, ist dieser neue Roman ein perfekter nächster Lesestoff.