Mystische Geschichte über die Frauen voller Kraft und Stärke

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ada2011 Avatar

Von

Es hat ein wenig gedauert, bis ich es verinnerlicht habe, dass Mary und Eliza zwei ganz besondere Frauen sind, die auf ungewöhnliche Art mit dem Meer und mit Wasser überhaupt verbunden sind. Die beiden kommen auf einem Sträflingsschiff von Irland nach Australien, Anfang des 19. Jahrhunderts.
Jess und Lucy verbindet eine Wasserallergie und eine besondere Form der Verwandtschaft. Weitere Ausführungen dazu würden spoilern.
Die Männer in diesem Roman sind fast alle durch die Bank welche, die Frauen nicht als gleichwertige Partnerinnen sehen. Eine einzige Ausnahme ist der Vater von Jess. Ich mag hier nicht wirklich glauben, dass es wie ein Suchen nach der Nadel im Heuhaufen ist, wenn man sich einen Partner wünscht, der eine Frau genauso anerkennt, wie einen Mann.
Allerdings kommen auch die meisten Männer der Geschichte nicht besonders gut weg. Und ihr Verschwinden ist zumeist immer auch mit dem Meer verbunden.
Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen 1800, 1999 und 2019. Es bereitet aber keine Schwierigkeiten in den Zeiten zu springen. Wobei das Meer die Frauen verbindet und zu Freundinnen und Gefährtinnen macht.
Emilia Hart hat einen mystischen und berührenden Roman geschrieben, der auch an die Substanz gehen kann und Frauen bestärken kann, sich ihrer eignen Kraft bewusst zu werden und diese zum eigenen Vorteil und dem ihrer Kinder zu nutzen.
Zum Hörbuch
Die Sprecherinnen Leonie Landa; Julia Nachtmann; Jodie Ahlborn haben mich voll überzeugt. Hin und wieder musste ich eine Pause beim Hören einlegen, um das Gehörte zu verinnerlichen, aber es war eine gute Hörzeit.