Schöne Idee, schwache Umsetzung!
„Unbeugsam wie die See“ hat mich mit seiner Prämisse zunächst wirklich neugierig gemacht. Die Idee hinter der Geschichte klang nach etwas, das großes emotionales Potenzial hat – etwas, das ans Herz geht und lange nachhallt. Leider blieb dieser Eindruck beim Lesen weitgehend aus. Der Einstieg fiel mir schwerer als erwartet, und das hat sich leider auch durch große Teile des Buches gezogen. Die Erzählung plätschert stellenweise einfach nur vor sich hin, ohne dass man wirklich das Gefühl bekommt, dass etwas Bedeutungsvolles passiert oder sich entwickelt.
Obwohl die Atmosphäre stellenweise stimmig eingefangen ist, bleibt das Ganze merkwürdig distanziert. Ich hatte oft das Gefühl, nur an der Oberfläche zu kratzen, ohne wirklich in die Geschichte hineingezogen zu werden. Es fehlt an Tempo, an Dynamik – und leider auch an emotionaler Tiefe. Das Ende konnte das Ruder dann auch nicht mehr herumreißen; es wirkte für mich eher unentschlossen als konsequent.
Insgesamt eine nette Idee mit Potenzial, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Wer Geschichten mit langsamer Entwicklung mag, wird hier vielleicht fündig – ich habe mir mehr erhofft.
Obwohl die Atmosphäre stellenweise stimmig eingefangen ist, bleibt das Ganze merkwürdig distanziert. Ich hatte oft das Gefühl, nur an der Oberfläche zu kratzen, ohne wirklich in die Geschichte hineingezogen zu werden. Es fehlt an Tempo, an Dynamik – und leider auch an emotionaler Tiefe. Das Ende konnte das Ruder dann auch nicht mehr herumreißen; es wirkte für mich eher unentschlossen als konsequent.
Insgesamt eine nette Idee mit Potenzial, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Wer Geschichten mit langsamer Entwicklung mag, wird hier vielleicht fündig – ich habe mir mehr erhofft.