Zwischen den Genres, zwischen den Gefühlen
Diese Erzählung entzieht sich jeder klaren Zuordnung, und genau das macht ihre Wirkung aus.
Während ich zuhörte, wusste ich nie so recht, ob ich mich in einem Roman, in einem Hauch von magischem Realismus oder in einer ganz eigenen literarischen Form bewege. Diese Unbestimmtheit ist zugleich faszinierend und irritierend.
Besonders spannend fand ich, dass ich vieles früh erahnte und dennoch nicht das Gefühl hatte, dass die Geschichte dadurch an Reiz verliert – im Gegenteil, sie lebt weniger vom Überraschungsmoment als von ihrer atmosphärischen Kraft und ihrem thematischen Gewicht.
Für mich steht das hörbare Plädoyer für Feminismus im Zentrum: ein beständiges, teils schmerzhaftes Sichtbarmachen dessen, was Frauen unter Männern erdulden müssen, in kleinen wie in großen Formen. Das macht das Hörbuch relevant und interessant.
Gleichzeitig bleibe ich etwas unbefriedigt zurück, weil es mir keine klare Botschaft an die Hand gibt und auch die Struktur schwer greifbar bleibt. Dennoch hinterlässt es einen nachhaltigen Eindruck – eben weil es sich jeder Schublade verweigert.
Während ich zuhörte, wusste ich nie so recht, ob ich mich in einem Roman, in einem Hauch von magischem Realismus oder in einer ganz eigenen literarischen Form bewege. Diese Unbestimmtheit ist zugleich faszinierend und irritierend.
Besonders spannend fand ich, dass ich vieles früh erahnte und dennoch nicht das Gefühl hatte, dass die Geschichte dadurch an Reiz verliert – im Gegenteil, sie lebt weniger vom Überraschungsmoment als von ihrer atmosphärischen Kraft und ihrem thematischen Gewicht.
Für mich steht das hörbare Plädoyer für Feminismus im Zentrum: ein beständiges, teils schmerzhaftes Sichtbarmachen dessen, was Frauen unter Männern erdulden müssen, in kleinen wie in großen Formen. Das macht das Hörbuch relevant und interessant.
Gleichzeitig bleibe ich etwas unbefriedigt zurück, weil es mir keine klare Botschaft an die Hand gibt und auch die Struktur schwer greifbar bleibt. Dennoch hinterlässt es einen nachhaltigen Eindruck – eben weil es sich jeder Schublade verweigert.