Kracher!

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Die Idee, Gegenstände sprechen zu lassen fand ich kurz etwas plump, aber dann irgendwie auch ganz schön nah gehend, vor allem die Perspektive der Gebärmutter hat mich kalt erwischt. Der Bruch zum „eigentlichen“ Roman-Einstieg in Form von Nuris Geschichte ist hart, löst sich aber sicherlich im weiteren Verlauf des Buchs auf.

Nuris Story ist erschütternd – aber das hat mir auch an „Die Wut die bleibt“ von Mareike Fallwickl schon so gut gefallen: Sie gibt Menschen eine Stimme, die sonst nicht oft gehört werden. Die Tonalität ist brachial, aber an Nuris beruflicher Situation gibt's auch wenig zu beschönigen, das finde ich also mehr als passend.

Ich habe große Lust auf mehr bekommen und bin super neugierig, wie es weiter geht …