Was wäre, wenn alle Frauen plötzlich nichts mehr machen würden? Dieses Gedankenspiel treibt die Autorin auf die Spitze.
Hier beginnt es mit ein paar Frauen, die ihre Arbeit, die Pflege von Nagehörigen und Kindern einfach mal lassen und sich im Park einfach hinlegen. Sie sagen nichts, sie demonstrieren nicht, es werden keine Plakate aufgehängt. Sie können einfach nicht mehr und ruhen aus. Erst sind es ein paar, dann immer mehr. Polizei kommt und will sie wegtragen. Doch eigentlich tun sie doch einfach nichts.
Hintergrund sind nicht ein paar überspannte Frauen, sondern zum Beispiel Krankenschwestern, Mütter mit Doppelbelastung, eine Arztfrau usw.
Im Mittelpunkt stehen die Frauen einer Familie, drei Generationen. Die Großmutter, zwei Schwestern, eine Enkelin. Nur zwei davon fühlen sich von der Welt ausgenutzt. Doch die Enkelin ist ebenfalls ausgebrannt, weil sie das Bild einer schönen Frau verkörpert und damit auch ihr Geld verdient, als Instagram Star. Doch dadurch ist so ebenso eine Gefangene unserer Gesellschaft, ausgebrannt. Elin sucht Nähe bei One-Night-Stands. Doch auch das ist nicht gelichberechtigt, als einer ihrer Sexpartner von ihr unbemerkt, das Kondom auszieht.
Ihre Tante, für mich die zentrale Figur im Roman, ist Krankenschwester. Sie beschreibt sehr intensiv ihren Job. Dieser Stress, der Personalmangel, die Überstunden. Ein Fehler, ein Versäumnis und Menschen leiden körperlich. Vielleicht sterben sie sogar. Ein unheimlicher Druck lastet auf ihr. Diese Geschichten kenne ich gut, meine Schwester hat den gleichen Job.
Und es geht hier nicht nur um die Frauen, sondern durch eine männliche Figur, auch um Menschen, die nur im Niedriglohnsektor arbeiten und auch mit drei Jobs nicht genug Geld für ein Menschenwürdiges Leben haben.
Die Folgen einer Verweigerung der Frauen sind unglaublich. Nicht nur bricht alles zusammen, es folgt auch eine Eskalation der Gewalt, da dieser friedliche Protest unheimlich provoziert.
Immer wieder versucht Fallwickl auch andere Männer zu zeigen, Männer die sich solidarisieren und den Frauen helfen.
Ein Buch, das mir unheimlich unter die Haut ging.
Hier beginnt es mit ein paar Frauen, die ihre Arbeit, die Pflege von Nagehörigen und Kindern einfach mal lassen und sich im Park einfach hinlegen. Sie sagen nichts, sie demonstrieren nicht, es werden keine Plakate aufgehängt. Sie können einfach nicht mehr und ruhen aus. Erst sind es ein paar, dann immer mehr. Polizei kommt und will sie wegtragen. Doch eigentlich tun sie doch einfach nichts.
Hintergrund sind nicht ein paar überspannte Frauen, sondern zum Beispiel Krankenschwestern, Mütter mit Doppelbelastung, eine Arztfrau usw.
Im Mittelpunkt stehen die Frauen einer Familie, drei Generationen. Die Großmutter, zwei Schwestern, eine Enkelin. Nur zwei davon fühlen sich von der Welt ausgenutzt. Doch die Enkelin ist ebenfalls ausgebrannt, weil sie das Bild einer schönen Frau verkörpert und damit auch ihr Geld verdient, als Instagram Star. Doch dadurch ist so ebenso eine Gefangene unserer Gesellschaft, ausgebrannt. Elin sucht Nähe bei One-Night-Stands. Doch auch das ist nicht gelichberechtigt, als einer ihrer Sexpartner von ihr unbemerkt, das Kondom auszieht.
Ihre Tante, für mich die zentrale Figur im Roman, ist Krankenschwester. Sie beschreibt sehr intensiv ihren Job. Dieser Stress, der Personalmangel, die Überstunden. Ein Fehler, ein Versäumnis und Menschen leiden körperlich. Vielleicht sterben sie sogar. Ein unheimlicher Druck lastet auf ihr. Diese Geschichten kenne ich gut, meine Schwester hat den gleichen Job.
Und es geht hier nicht nur um die Frauen, sondern durch eine männliche Figur, auch um Menschen, die nur im Niedriglohnsektor arbeiten und auch mit drei Jobs nicht genug Geld für ein Menschenwürdiges Leben haben.
Die Folgen einer Verweigerung der Frauen sind unglaublich. Nicht nur bricht alles zusammen, es folgt auch eine Eskalation der Gewalt, da dieser friedliche Protest unheimlich provoziert.
Immer wieder versucht Fallwickl auch andere Männer zu zeigen, Männer die sich solidarisieren und den Frauen helfen.
Ein Buch, das mir unheimlich unter die Haut ging.