Schmerzhaft und war befreiend zugleich; sprachlich und inhaltlich ausdrucksstark
„Es gibt dafür keine Worte“, erwidert Elin ebenso leise, „die müssen wir erst erfinden.“ (S. 205)
Was passiert, wenn Frauen einfach ihre Arbeit ablegen, v. a. (un)bezahlte, ungesehene, nicht wertgeschätzte Care-Arbeit? Sich einfach hinlegen und nichts mehr tun? Still streiken, ohne Gewalt? Vor allem in der unterbesetzten und erschöpften Pflege somit darauf aufmerksam machen: Es geht so nicht mehr weiter!?
Mareike hat dieses Szenario mit der Zeichnung dreier Figuren verwebt, die Teil davon sind: Nuri (meine Lieblingsfigur 💜), Elin und Ruth. Sie sind so verschieden und haben doch so viel gemein. Die jeweilige Geschichten der drei prägnant und einfühlsam geschildert; die Alltagsbeschreibungen sehr empathisch, realistisch und ehrlich. Jede/r zweifelt, hat Angst, liebt, hasst, ist mal müde, wütend, unsicher. Es ist nicht nur ihre Geschichte. Es ist unser aller.
Auch mit eingewebt und kritisiert werden toxische Männlichkeit (- an der Männer meist genauso durch das Patriarchat und gesellschaftliche Erwartungen leiden wie Frauen -), sexualisierte (und psychische) Gewalt, Mental Load sowie die Kraft des Zusammenhalts.
Es war keine leichte Lektüre, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Es tat weh und war befreiend zugleich; sprachlich und inhaltlich so ausdrucksstark und schockierend, dass es mich wieder einmal absolut umgehauen hat! Ich fühlte den Schmerz der Frauen, die Hilflosigkeit und Verzweiflung in der Pflege, und ebenso die Macht des Zusammenhalts und der kollektiven Kraft. Das muss ich erst noch verdauen …
Absolute Empfehlung!
Was passiert, wenn Frauen einfach ihre Arbeit ablegen, v. a. (un)bezahlte, ungesehene, nicht wertgeschätzte Care-Arbeit? Sich einfach hinlegen und nichts mehr tun? Still streiken, ohne Gewalt? Vor allem in der unterbesetzten und erschöpften Pflege somit darauf aufmerksam machen: Es geht so nicht mehr weiter!?
Mareike hat dieses Szenario mit der Zeichnung dreier Figuren verwebt, die Teil davon sind: Nuri (meine Lieblingsfigur 💜), Elin und Ruth. Sie sind so verschieden und haben doch so viel gemein. Die jeweilige Geschichten der drei prägnant und einfühlsam geschildert; die Alltagsbeschreibungen sehr empathisch, realistisch und ehrlich. Jede/r zweifelt, hat Angst, liebt, hasst, ist mal müde, wütend, unsicher. Es ist nicht nur ihre Geschichte. Es ist unser aller.
Auch mit eingewebt und kritisiert werden toxische Männlichkeit (- an der Männer meist genauso durch das Patriarchat und gesellschaftliche Erwartungen leiden wie Frauen -), sexualisierte (und psychische) Gewalt, Mental Load sowie die Kraft des Zusammenhalts.
Es war keine leichte Lektüre, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Es tat weh und war befreiend zugleich; sprachlich und inhaltlich so ausdrucksstark und schockierend, dass es mich wieder einmal absolut umgehauen hat! Ich fühlte den Schmerz der Frauen, die Hilflosigkeit und Verzweiflung in der Pflege, und ebenso die Macht des Zusammenhalts und der kollektiven Kraft. Das muss ich erst noch verdauen …
Absolute Empfehlung!