So wichtig und schmerzhaft

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alinahaaa Avatar

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Ich hab schon andere Bücher von Mareike Fallwickl gelesen und bin immer wieder begeistert, wie sie es schafft, Geschichten zu schreiben, die dorthin gehen, wo es wehtut. Das sind keine Wohlfühlbücher, aber solche, die so nah am Leben sind und hinsichtlich gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten den Finger in die Wunde drücken. Dabei schafft sie es dennoch, dass sich ihr Buch leicht lesen lässt und nicht aus der Hand zu legen ist. Dabei geht es nicht nur um Feminismus, sondern auch zahlreiche weitere wichtige Themen, die sie mühelos miteinander verflochten hat. Die Charaktere sind nicht immer sympathisch, aber so herrlich authentisch. Das Buch hat mich nach dem Lesen sehr beschäftigt und wird es wohl auch noch weiter tun. Es hat mich erschreckt und wütend gemacht, aber vor allem tief bewegt. Es handelt sich in ihrer Geschichte um eine Dystopie, die nicht unrealistisch wäre, und darin liegt die Angst, aber auch die Hoffnung.