Typischer Fallwickl

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chocalaccino Avatar

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Wenn man "und alle so still" von Mareike Fallwickl liest hat man unweigerlich ihre Stimme im Ohr. Es ist faszinierend, wie man, auch ohne Autorinnenzeile sofort erkennt, wer diesen Text geschrieben hat - das schafft absolut nicht jede*r Autor*in!
Das Cover ähnelt in der Gestaltung den letzten beiden Büchern von ihr, es gibt keinen Schnickschnack der vom Titel ablenkt, auch hier ist der Wiedererkennungswert gegeben.
Ich finde es schwierig dieses Buch zu bewerten. Nicht, weil ich es für ein schlechtes Buch halte, sondern weil ich es im Vergleich zu "Dunkelgrün fast schwarz" und "Das Licht ist hier viel heller" deutlich plumper erzählt finde. Das Thema ist total interessant und ich finde es super, wie Fallwickl mit einem Szenario spielt, das absolut nicht abwegig ist. Es wurde für meinen Geschmack nur einfach zu wenig aus erzählt- aber genau das kann ja gewollt sein.
Ich mag die Geschichte und das Thema sehr! Und ich freue mich auch schon jetzt auf jedes weitere Buch, das ich von Mareike Fallwickl lesen darf.