Uff

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rabbelina Avatar

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Nach "Die Wut, die bleibt" hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch und war gespannt, ob es diese Intensität, dieses Gefühl und dieses Verständnis ein weiteres mal Transportieren kann. Dieses Buch hat es, wie auch sein Vorgänger, absolut in sich. Es zeigt gnadenlos auf, in welchen gesellschaftlichen Bereichen Frauen ausgebeutet werden, wo ihre Bedürfnisse, Sorgen, Ängste keine Beachtung finden. Und dabei ist es der Autorin ein weiteres Mal gelungen, dies in eine wirklich mitreißende, interessante und bewegende Geschichte zu verarbeiten.
Toll waren auch die kurzen Texte zwischen den Kapiteln (aus Perspektive der Pistole, Berichterstattung und der Gebärmutter), die das allgemeine Problem aufzeigen, wie die Benachteiligung von Frauen in unsere gesamtes Gesellschaftsbild integriert ist.
Das Nachwort hat auch zu noch mehr Verständnis beigetragen: wie hat die Autorin gearbeitet? Und außerdem hat sie ihre Widmung erklärt, das hat mich zum Abschluss auch noch einmal bewegt.