Unbedingt lesen und nachdenken!

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mitchwlb Avatar

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Nach ihrem großartigen Roman „Die Wut, die bleibt“ beschreibt Mareike Fallwickl in ihrem neuen Roman „Und alle so still“ eine Utopie, wie die Welt sich ändern könnte.

Elin, Ruth und Nuri begegnen sich zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt. Frauen liegen im stillen Protest auf der Strasse, reglos, ohne Forderungen zu stellen. Sie haben aufgehört mit der so genannten Care-Arbeit und spüren nur noch eine unerschöpfliche Müdigkeit.
Durch die drei Blickwinkel wird die Problematik gut aufgefächert und man taucht ein in die Lebenswirklichkeit der drei und die Ohnmacht, die versucht wird aufzubrechen.
Es führt im Laufe des Romans zu einem Zusammenbruch des bestehendes Systems und man kann an so vielen Stellen nur mit dem Kopf nicken! Ich wünsche dem Buch sehr viele Leser*innen, damit sich mehr Menschen Gedanken darüber machen und erkennen wie man selbst etwas verändert kann.