Gut gemeint
Sie wollen ihre elfjährige Tochter vor den Kriegsauswirkungen schützen und schicken sie über den Atlantik nach Maine. Dort wartet eine Familie auf sie, mit 2 Söhnen, warmherziger und offener, als sie es je bisher kennengelernt hat. Sie verbringen unvergessliche Sommer miteinander, stellen die Weichen für höhere Bildung und ein Leben als Erwachsener. Die Rückkehr nach London ist wie eine Rückkehr in die Fremde.
Der lebendige, bildhafte Erzählstil der Autorin lässt besonders das ausgelassene Treiben auf der Insel lebendig werden, aber auch das anschließende Suchen und Zweifeln drei junger Menschen. Doch es geht nicht nur um das Erwachsenwerden, auch darum, wie unterschiedlich Mütter sein können, wie schnell junge Menschen die gleichen Fehler machen können wie die Generation vor ihnen.
Ein interessantes Kapitel britischer Geschichte - die Verschickung von Kindern nach Amerika in den Kriegswirren der 1940er Jahre. Leider beschreibt die Autorin nur dieses eine Schicksal. Ich hätte mir gewünscht, mehr Biografien einfließen zu lassen, wie es wohl anderen jungen Menschen erging, deren Eltern sich ebenfalls für diesen Schritt entschieden haben. Die Erzählung der weiteren Jahre der drei Hauptfiguren erscheint mir so geradlinig und vorhersehbar. Eigentlich hätte ich mir noch mehr Drama gewünscht. Als Debütroman darf er durchgehen, beim nächsten Mal gern wieder diese angenehme Sprache, aber mehr Ecken und Kanten. Das Cover ist in seiner Art leider wie so viele zur Zeit gestaltet, aber es lässt sofort das Genre erkennbar werden.
Der lebendige, bildhafte Erzählstil der Autorin lässt besonders das ausgelassene Treiben auf der Insel lebendig werden, aber auch das anschließende Suchen und Zweifeln drei junger Menschen. Doch es geht nicht nur um das Erwachsenwerden, auch darum, wie unterschiedlich Mütter sein können, wie schnell junge Menschen die gleichen Fehler machen können wie die Generation vor ihnen.
Ein interessantes Kapitel britischer Geschichte - die Verschickung von Kindern nach Amerika in den Kriegswirren der 1940er Jahre. Leider beschreibt die Autorin nur dieses eine Schicksal. Ich hätte mir gewünscht, mehr Biografien einfließen zu lassen, wie es wohl anderen jungen Menschen erging, deren Eltern sich ebenfalls für diesen Schritt entschieden haben. Die Erzählung der weiteren Jahre der drei Hauptfiguren erscheint mir so geradlinig und vorhersehbar. Eigentlich hätte ich mir noch mehr Drama gewünscht. Als Debütroman darf er durchgehen, beim nächsten Mal gern wieder diese angenehme Sprache, aber mehr Ecken und Kanten. Das Cover ist in seiner Art leider wie so viele zur Zeit gestaltet, aber es lässt sofort das Genre erkennbar werden.