Der Tod auf Schritt und Tritt

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tildi13 Avatar

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Mit Gänsehautstimmung beschreibt die Verfasserin des Briefes ihre Erlebnisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, in da sie und ihr Vater, getrennt voneinander im Sommer '44 eingeliefert wurden. Jede Sekunde im Dauerstress, wann der Tod nahen wird. Jedoch mit der leisen Hoffnung, dass die Aliierten doch noch schneller sein könnten, bevor der Tod naht. Denn diesem ist sie sich sicher, Hoffnung gab ihr für den Moment nur der Brief ihres Vaters, der da KZ nicht überlebte. In ihrer Todesangst und dem Versuch der Lage Herrin zu werden, legt sie sich als 15-Jährige jedoch einen sehr harten Schutzmantel an, um das Erlebte nicht an sich ranzulassen. Der Todesmaschinerie, in der sie arbeiten musste, der sie teilweise half und der sie doch zu entkommen versuchte, keine Gefühle zu zeigen, vergaß sie den Großteil des Briefes und sehnt sich noch heut nach dessen Inhalt.

Einfaszinierender Anfang einer tragischen Geschichte, aus der Perspektive der aufarbeitenden Überlebenden, die doch nur Abschließen möchte.