Ein Text, der wegen seiner Authentizität an die Nieren geht

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sheena01 Avatar

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Ein sehr bedrückender Tatsachenbericht einer ehemaligen Insassin aus dem KZ Birkenau, der als fiktiver Brief an ihren im KZ Auschwitz umgekommenen Vater gerichtet ist. Er beschreibt die Verzweiflung und Entmenschlichung der involvierten Personen: Um minimalste Verbesserung seiner Bedingungen zu erreichen, ist man oft bereit, im wahrsten Sinn des Wortes „über Leichen zu gehen“! Sehr berührend und authentisch erzählt, allein die Vorstellung der Schilderungen lässt einem den kalten Schauer über den Rücken laufen, kein Roman, den man so leichtfertig dahinliest! Das Cover ist bewusst schlicht gehalten, es erinnert mich an die groben Stoffe der Kleider, die die Lagerinsassen zum Tragen bekommen haben.