Später Brief

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evelynm Avatar

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Marceline schreibt als heute 85jährige in einem Brief an ihren Vater über ihre Zeit im KZ Birkenau. Dorthin wurde sie als 15jährige verschleppt. Ganz in der Nähe, in Auschwitz, ereilt ihren Vater das gleiche Schicksal und er stirbt. Er kann ihren Brief nicht mehr lesen.
Nur ein paar Zeilen auf einem kleinen Stück Papier, ins Lager geschmuggelt von einem Elektriker, bleiben Marceline als Erinnerung an ihren Vater. Doch sie isst sie auf und erinnert sich nur noch an die ersten und die letzten Worte darauf.

Ihre Erzählung ist sehr eindringlich und berührend. Allein die Vorstellung, was Marceline erlebt hat, jagt mir Schauer über den Rücken. Ich möchte gerne erfahren, wie sie den Weg zurück in ein „normales“ Leben geschafft hat.