Wichtige Literatur: von Marceline Loridan-Ivens

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Die Leseprobe von Marceline Loridan-Ivens über sich und ihren Vater und ihren Schicksal als jüdische Gefangene in Birkenau und Auschwitz ist bewegend wie auch schmerzhaft zu lesen. Literatur über die Konzentrationslager sind heute natürlich selten geworden. Autoren wie Primo Levi oder Imre Kertesz sind bekannt, weibliche Autorinnen über diese Thematik sind seltener. Außerdem gibt es viele Details, die kaum bekannt sind, zum Beispiel wie die Gefangenen manche Teile des Lagers nannten: Mexiko oder Kommando Kanada. Oder auch den Antisemitismus der unter den gefangenen selbst herrschte.
Man muss dem Insel-Verlag dankbar sein, dass sie dieses Buch veröffentlichen. Das Buch ist anscheinend mit 111 Seiten nicht lang, aber ich verspüre das dringende Bedürfnis, es ganz zu lesen.