Zutiefst berührend

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julimond Avatar

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Es ist schwer nach dieser Leseprobe Worte zu finden. Zu sehr hinterlässt dieses zeitgeschichtliche Zeugnis Scham und Fassungslosigkeit. Fasst atemlos schreibt Marceline diesen Brief an ihren Vater und in jeder ihrer Zeilen schreit uns das Elend und die Not der damals verschleppten Juden entgegen. Ich bin erschüttert über die Unmenschlichkeit und doch muss ich immer weiterlesen. Der kurze, fast emotionslos wirkende Schreibstil steckt so voller Gefühle, dass ich die Trostlosigkeit des Lager vor mir sehe. Und das wirklich Fassungslose dabei ist, dass dies kein Roman ist, sondern die wahre Schilderung einer Zeitzeugin.
Auch wenn mich die Geschichte von Marceline und ihres Vaters zutiefst erschüttert und mich diese Abscheulichkeiten traurig machen, möchte ich dieses Buch unbedingt zu Ende lesen!