Gezeichnet fürs Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mausi_2002 Avatar

Von

Das der zweite Weltkrieg grausam war weiß jeder, doch wie viel Leid die Juden in den jeweiligen Konzentrationslagern erfahren mussten, davon will keiner etwas wissen. Marcelina wird als 16jähriges Mädchen mit ihrem Vater in einen Zug gesteckt und weiß nicht wohin sie gelangen wird. Beide landen in den KZs Dachau-Birkenau. Nur durch einen Stacheldraht getrennt, haben sie jedoch nicht die Möglichkeit eines Gespräches, da diese streng verboten waren. Durch die Bemerkung des Vaters, dass Marcelina wieder aus dem Lager zurückkehren wird, er aber nicht, fühlt sie sich irgendwie schuldig ihr ganzes Leben lang. Erst mit dem Brief an ihren Vater versucht sie die Vergangenheit zu bewältigen. Es ist furchtbar, welche Arbeiten die Kinder verrichten mussten, wie z.B. Gräber ausheben, usw. Das ständige Leben in Furcht vor der drohenden Gaskammer bestimmt das weitere Schicksal dieser Menschen. Durch diese furchtbaren Ereignisse werden Kinder über Nacht erwachsen und die Ereignisse verfolgen sie solange sie leben. Der Verlust des Vaters ohne eine Grabstätte besuchen bzw. Abschied nehmen zu können belastet die gesamte Familie, die auch dadurch ihres Lebensmutes beraubt wird. Schrecklich, dass Menschen solche Dinge erleben müssen.