…versuche es mir direkt bildlich vorzustellen. Einfühlsam beginnt der Prolog und ich bin schon völlig gefangen von der schönen und bildlichen Ausdruckskraft der Autorin. Was für ein Start. Die Geschichte führt einen zurück in den zweiten Weltkrieg, zu dem Zeitpunkt als auch in Asien der Krieg ausbricht und mit dem Krieg in Europa sich über der Welt entspann. Konrad ist als Leichtmatrose mit seinem Bruder Sverre an Bord eines Handelsschiffs, glaubt sich weit weg vom Krieg in Europa und ist plötzlich mittendrin. Das Schiff wird auf seinem Weg nach Australien von einem U-Boot-Torpedo der Japaner getroffen und sinkt. Während Sverre von dem U-Boot gefangen genommen wird, treibt Konrad mit dem Rettungsboot davon, als Maschinengewehrsalven ertönen. Spannung pur. Die Geschichte führt dann nach Java, das die Japaner nach Kapitulation der Alliierten besetzt halten. Man lernt Sigrid, die Tochter von Kolonialisten kennen, die im Krankenhaus arbeitet. Bereits jetzt zeichnet sich ab, das Sigrid, zudem auch als Frau, dort keinen guten Stand hat. Die Geschichte hat mich so gefangen genommen, dass ich gerne direkt weiter gelesen hätte. Für mich schon nach der Leseprobe ein Wow-Buch in diesem Jahr.