Der Kreis schließt sich

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Nach dem ersten Roman von Trude Teige folgt nun der zweite Band, bei welchem es sich um die Geschichte von Junis Großvater handelt. Anders als im ersten Roman spielt Juni hier gar keine Rolle mehr. Wir lernen Konrad und Sigrid kennen, die in Java zu Zeiten des zweiten Weltkrieges stranden, leben und dann in Gefangenschaft geraten.
Ich fand ihre Geschichte, ihren Mut und den Überlebenswillen beeindruckend. Besonders Sigrid und ihre Familie habe ich gebannt verfolgt, sie kämpft mit ihrer Mutter und ihrer Schwester um jeden Tag. Bei ihrer Arbeit als Krankenschwester lernt sie Konrad kennen, der angegriffen wurde. Die beiden verlieben sich und verlieren sich zwar in den Kriegswirren außer Augen, doch nicht aus dem Herzen. Ich habe den ganzen Roman über mitgehofft mit den beiden - obwohl doch eigentlich klar ist, dass Konrad Junis Großvater und der Mann von Tekla sein wird.
Der Text hat sich leicht und flüssig lesen lassen und die Worte waren sehr berührend. Dass das ganze auf wahren Begebenheiten beruht, ist traurig und stimmt nachdenklich.