Von Wunden und vom Heilen handelt dieses Buch, von Krankheit und Genesung, von Schuld und Verzeihung: kurz gesagt vom Krieg.
Haben wir schon im vorher veröffentlichten Pendant dieses Romans erfahren, wie der Zweite Weltkrieg in Europa die Seelen zerstörte, spielt sich das Schicksal der Brüder Konrad und Sverre im pazifischen Raum ab, wo vergleichbar mit den deutschen Kriegsverbrechern die Japaner ein Schreckensregiment in den von ihnen besetzten Staaten führte. Nur zufällig als zivile Seefahrer in das vernichtende Getriebe geraten, sind sie im Internierungslager willkürlichen Grausamkeiten und Erniedrigungen ausgesetzt. Die Abläufe erinnern an die KZs der Nazis, abgesehen von der Ermordung von Menschen wie am Fließband.
Schwer erträglich wäre diese Lektüre, würden zwischendurch nicht immer wieder Lichter selbstloser Menschlichkeit aufleuchten. Diese Hoffnungsschimmer durch beeindruckende Charaktere geben Kraft in tiefster Verzweiflung und eine Perspektive zum Weiterleben.
Ob man zuerst "Und Großvater atmete mit den Wellen" liest oder das vorher erschienene "Als Großmutter im Regen tanzte", ist nicht so wichtig, aber nach einem der beiden wird man Lust auf das andere haben und nicht enttäuscht werden, denn wie sich am Ende der Kreis schließt, ist die größte Freude.
Haben wir schon im vorher veröffentlichten Pendant dieses Romans erfahren, wie der Zweite Weltkrieg in Europa die Seelen zerstörte, spielt sich das Schicksal der Brüder Konrad und Sverre im pazifischen Raum ab, wo vergleichbar mit den deutschen Kriegsverbrechern die Japaner ein Schreckensregiment in den von ihnen besetzten Staaten führte. Nur zufällig als zivile Seefahrer in das vernichtende Getriebe geraten, sind sie im Internierungslager willkürlichen Grausamkeiten und Erniedrigungen ausgesetzt. Die Abläufe erinnern an die KZs der Nazis, abgesehen von der Ermordung von Menschen wie am Fließband.
Schwer erträglich wäre diese Lektüre, würden zwischendurch nicht immer wieder Lichter selbstloser Menschlichkeit aufleuchten. Diese Hoffnungsschimmer durch beeindruckende Charaktere geben Kraft in tiefster Verzweiflung und eine Perspektive zum Weiterleben.
Ob man zuerst "Und Großvater atmete mit den Wellen" liest oder das vorher erschienene "Als Großmutter im Regen tanzte", ist nicht so wichtig, aber nach einem der beiden wird man Lust auf das andere haben und nicht enttäuscht werden, denn wie sich am Ende der Kreis schließt, ist die größte Freude.