Schlimme Kriegszeiten

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Trude Teige hat mit diesem Roman eine Fortsetzung, bzw. Vorgeschichte, ihres Erfolgsromans „Als Großmutter im Regen tanzte“ geschrieben. Dieser neue Roman ist hervorragend recherchiert, reicht aber für mich leider nicht ganz an den großartigen Vorgängerroman heran.
Die Liebesgeschichte von Konrad und Sigrid steht zwar im Mittelpunkt, aber die fürchterlichen und grausamen Handlungen in japanischer Gefangenschaft treten in diesen Roman doch sehr hervor und erschüttern nachhaltig.
Eigentlich erzählt der Roman eine eigene Handlung, die unabhängig vom ersten Buch gelesen werden kann. Er handelt in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und bleibt, ohne Zeitsprünge, auch in dieser.
Trude Teige schreibt, trotz meiner Kritik, einen ergreifenden Kriegsroman. Obwohl sie mich mit dem Ende doch sehr traurig zurück lässt, da es in der Liebesgeschichte um Sigrid und Konrad leider kein Happy End gibt, rührte mich das Nachwort der Enkelin Juni an und verhalf dem Roman zu der letztendlich doch vermissten Verbindung zu „Als Großmutter im Regen tanzte“.