Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt

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misspider Avatar

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Nach einem traumatischen Erlebnis hat sich Meredith zurückgezogen und ihr Haus seit über drei Jahren nicht mehr verlassen. Dank Heimarbeit und Lieferdiensten hat sie sich komfortabel eingerichtet, und für Gesellschaft sorgen ihr Kater Fred und ihre beste Freundin Sadie. Doch nachdem Meredith eine weitere Person in ihr Leben lässt, beginnt die Mauer zu bröckeln. Meredith muss sich nicht nur der Welt da draußen stellen, sondern auch ihrer Vergangenheit. In wechselnden Kapiteln erzählt das Buch von der Gegenwart und was dazu geführt hat. Und während Meredith sich mit einem Schritt nach dem anderen ihr altes Leben zurück erkämpft, brechen auch die Erinnerungen wieder aus ihr heraus.
Obwohl ich die Geschichte von Meredith durchaus berührend und bewundernswert fand, gab es doch auch Punkte die mich gestört haben und deren Glaubwürdigkeit ich in Frage gestellt habe. Zudem hatte das Buch einige Längen, gerade nachdem man bereits wusste wie alles zusammenhängt und wie es höchstwahrscheinlich ausgehen wird. Nichtsdestotrotz eine interessante Lektüre, die irgendwo zwischen Anspruch und Unterhaltungsroman schwankt.