Edie und Elliot sind zurück
Eine der Autorinnen, zu deren Geschichten man eigentlich immer greifen kann, wenn man des Alltags oder der Nachrichtenlage überdrüssig ist, ist Mhairi McFarlane.
Mit „Und plötzlich ist es wunderbar“ lässt sie die Protagonisten aus „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“ zurückkehren: Die damals zwischen Edie und Elliot begonnene Beziehung hat Edie beendet, weil ihrer beider Leben (sie in den britischen Midlands, er in Hollywood) so gar nicht kompatibel ist. Doch just zu Weihnachten steht Elliot vor der Tür, weil er in London dreht und dann wiederholt sich ein Stückweit die Geschichte aus dem Vorgänger: Dass die beiden sich noch eine Chance geben, ist das gefundene Fressen für die Presse …
Diese ziemlich verkürzte Handlungsskizze möge genügen, denn letztlich ist beim Griff zu McFarlanes Büchern klar, dass sie in weiten Teilen vorhersehbar sind. Fraglich ist letztlich nur, ob die Geschichte zu unterhalten weiß und ob man sie glauben will bzw. ob sie so gut unterhält, dass man das vergisst. Und bei diesem Punkt schwanke ich noch – warum? Mhairi McFarlane kann schreiben, so viel steht fest – und Britta Steffenhagen ist hervorragend für die Vertonung ihrer Geschichte geeignet. Weshalb ich zweifle, ist, dass mich schon damals die „Mauerblümchen – Hollywoodstar“-Beziehung nur bedingt überzeugte – dass McFarlane die nun hervorkramt und in Teilen bei sich selbst abschreibt (immerhin nicht bei anderen), warf dann doch die Frage auf, ob ihr nichts Neues einfällt? Doch abgesehen davon, dass ich beim Hören hin und wieder diese Überlegung im Hinterkopf hatte, ist „Und plötzlich ist es wunderbar“ eigentlich schon wunderbar: Man trifft alte Bekannte, fühlt sich damit ein wenig, als kehre man heim; man bewundert Elliot für seine Geduld mit Edie; bewundert Edie für ihre reflektierenden (Selbst-)Zweifel; kurz: man fühlt sich wohl. Damit es aber nicht zu rosarot wird, baut die Autorin „Stolpersteine“ bzw. Antifiguren (wie die Presse) ein und kleidet das Geschehen in witzige Dialoge bzw. gedankliche Selbstgespräche. Wo die Marketingabteilung des Verlages bei einer Geschichte um einen Hollywoodstar das „echte Leben“ erkennt, erschließt sich mir nicht recht, aber dafür kann die Geschichte nichts … ob sie als Buch funktioniert hätte oder beim Lesen die Kritikpunkte überhandgenommen hätten, weiß ich zwar nicht mit Sicherheit, vermute es aber. Als Hörbuch dagegen ging das Konzept für mich gut auf: Zwischendurch mal nebenbei hören und auf andere Gedanken kommen – dazu war die Geschichte gut geeignet.
Mit „Und plötzlich ist es wunderbar“ lässt sie die Protagonisten aus „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“ zurückkehren: Die damals zwischen Edie und Elliot begonnene Beziehung hat Edie beendet, weil ihrer beider Leben (sie in den britischen Midlands, er in Hollywood) so gar nicht kompatibel ist. Doch just zu Weihnachten steht Elliot vor der Tür, weil er in London dreht und dann wiederholt sich ein Stückweit die Geschichte aus dem Vorgänger: Dass die beiden sich noch eine Chance geben, ist das gefundene Fressen für die Presse …
Diese ziemlich verkürzte Handlungsskizze möge genügen, denn letztlich ist beim Griff zu McFarlanes Büchern klar, dass sie in weiten Teilen vorhersehbar sind. Fraglich ist letztlich nur, ob die Geschichte zu unterhalten weiß und ob man sie glauben will bzw. ob sie so gut unterhält, dass man das vergisst. Und bei diesem Punkt schwanke ich noch – warum? Mhairi McFarlane kann schreiben, so viel steht fest – und Britta Steffenhagen ist hervorragend für die Vertonung ihrer Geschichte geeignet. Weshalb ich zweifle, ist, dass mich schon damals die „Mauerblümchen – Hollywoodstar“-Beziehung nur bedingt überzeugte – dass McFarlane die nun hervorkramt und in Teilen bei sich selbst abschreibt (immerhin nicht bei anderen), warf dann doch die Frage auf, ob ihr nichts Neues einfällt? Doch abgesehen davon, dass ich beim Hören hin und wieder diese Überlegung im Hinterkopf hatte, ist „Und plötzlich ist es wunderbar“ eigentlich schon wunderbar: Man trifft alte Bekannte, fühlt sich damit ein wenig, als kehre man heim; man bewundert Elliot für seine Geduld mit Edie; bewundert Edie für ihre reflektierenden (Selbst-)Zweifel; kurz: man fühlt sich wohl. Damit es aber nicht zu rosarot wird, baut die Autorin „Stolpersteine“ bzw. Antifiguren (wie die Presse) ein und kleidet das Geschehen in witzige Dialoge bzw. gedankliche Selbstgespräche. Wo die Marketingabteilung des Verlages bei einer Geschichte um einen Hollywoodstar das „echte Leben“ erkennt, erschließt sich mir nicht recht, aber dafür kann die Geschichte nichts … ob sie als Buch funktioniert hätte oder beim Lesen die Kritikpunkte überhandgenommen hätten, weiß ich zwar nicht mit Sicherheit, vermute es aber. Als Hörbuch dagegen ging das Konzept für mich gut auf: Zwischendurch mal nebenbei hören und auf andere Gedanken kommen – dazu war die Geschichte gut geeignet.